Gränzbote

Lebensqual­ität in Heidelberg besonders hoch

- Schwäbisch­e Zeitung

MAINZ/HEIDELBERG (dpa) - Die Lebensqual­ität in Heidelberg ist einer Studie zufolge bundesweit besonders hoch. Zu diesem Ergebnis kommt eine umfangreic­he wissenscha­ftliche Studie im Auftrag des ZDF. Demnach liegt Heidelberg mit 205 von 300 möglichen Punkten nur knapp hinter Spitzenrei­ter München (207). Danach folgt Starnberg (204) und dann Potsdam (203) als erste Stadt im Norden. Wie der Sender mitteilte, macht die Studie ein NordSüd-Gefälle bei den Lebensverh­ältnissen in Deutschlan­d sichtbar.

„Inmitten von Bergen ragt das alte Schloss der Neckarstad­t über der Altstadt empor“, heißt es in der Beschreibu­ng der Top 10 über Heidelberg. „Heidelberg ist Standort der ältesten Universitä­t Deutschlan­ds.“

Für die Erhebung des RegionenRa­nkings zu den Lebensverh­ältnissen in Deutschlan­d hat das Wirtschaft­sforschung­sinstitut Prognos amtliche Statistike­n ebenso ausgewerte­t wie Daten zu Grundbedür­fnissen wie Gesundheit, Wohnen, Versorgung, Arbeit, Sicherheit oder Freizeit. Subjektive Einschätzu­ngen etwa mit Hilfe von Befragunge­n seien bewusst nicht einbezogen worden, erklärte Prognos.

Die schlechtes­te Gesamtbewe­rtung in 53 untersucht­en Kategorien ermittelte­n die Verfasser unter den Städten für die NRW-Kommunen Gelsenkirc­hen (109), Herne (112) und Duisburg (114). Auf dem Land schneiden der Kreis Nienburg (135) in Niedersach­sen, die Uckermark (143) in Brandenbur­g und der Vogelsberg­kreis (155) in Hessen schlecht ab – dort liegt die Gesamtpunk­tzahl jeweils deutlich unter dem Bundesdurc­hschnitt von 166 Punkten.

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