Reservisten
27. Internationaler Vielseitigkeitswettkampf
IMMENDINGEN (pm) - Auch beim 27. Mal war das Wetter den Teilnehmern des Internationalen Vielseitigkeitswettkampfs der Reservistenkameradschaft Immendingen, der im Raum Mauenheim – Immendingen stattfand, gnädig gestimmt.
Bereits ab 6.45 Uhr begaben sich 23 der 28 gemeldeten Mannschaften auf die zehn Kilometer lange Strecke, auf der acht Stationen zu absolvieren waren.
In der Alpenblickhalle erhielten die Mannschaften Unterlagen, um sich mit der Marschstrecke und den Aufgaben vertraut zu machen. Zunächst galt es, einen Fragebogen mit 30 Aufgaben zum Allgemeinwissen, aber auch zu tagespolitischen Ereignissen richtig zu beantworten. Bevor es auf die Strecke ging, wurde die vorgeschriebene Ausrüstung kontrolliert und sichergestellt, dass jeder Wettkämpfer das erforderliche Gewicht von sieben Kilogramm in seinem Rucksack mitgeführt hat.
An der nächsten Station waren ein treffsicheres Auge und eine ruhige Hand gefragt. Nach nur zwei Kilometer Marschweg erreichten die Teilnehmer den Start des Score-Laufs. Dort mussten sie aus einer vorliegenden Karte zehn Positionen auf ihre Karte übernehmen. Diese Positionen hatten, abhängig von Entfernung und topographischer Lage, unterschiedliche Bewertungspunkte. In 45 Minuten mussten möglichst viele Positionen angelaufen werden, um rechtzeitig wieder am Start zu sein, da sonst pro Minute Zeitüberschreitung fünf Punkt Abzug drohten.
In einem abtrassierten Gelände waren zehn Bilder von Persönlichkeiten mit Buchstaben versehen und zehn Bilder mit Gebäuden und Zahlen, die einen Bezug zu diesen Personen haben. In nur vier Minuten musste das Gelände durchforstet und die Bilder im Gedächtnis eingeprägt werden. Sodann sollte ein Teilnehmer die Buchstaben zu den Bildern der Persönlichkeiten zuordnen, der zweite Teilnehmer die Gebäude zu den Persönlichkeiten und der dritte Mannschaftsteilnehmer musste nun noch die Zahlen zu den Gebäuden zuordnen.
Nicht weit entfernt vom Vulkankrater Höwenegg war ein Hindernisparcours mit einem Seilsteg aufgebaut. An der sich anschließenden Station musste für eine nachfolgende Marschgruppe kontrolliert werden, ob der Weg zur Josephskapelle gefahrlos begangen werden kann.
Allerdings war dieser Weg durch versteckte Sprengmittel gesperrt, die die Teilnehmer mittels am Start empfangener Taschenkarten entdecken und weitermelden mussten. Im Bereich der Donaublickhütte waren dann die beiden letzten Stationen des Wettkampfes eingerichtet.