Gränzbote

Aller Göppinger Siege sollen drei sein

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GÖPPINGEN (dpa) - Es gibt wohl keinen Wettbewerb, in dem sich die Handballer von Frisch Auf Göppingen wohler fühlen: Der EHF-Cup ist gewisserma­ßen ihr Pokal, dieses Wochenende könnten sie die zweithöchs­te Trophäe des europäisch­en Vereinshan­dballs zum dritten Mal in Folge gewinnen. „Ich denke, ein möglicher dritter Sieg ist eine historisch­e Chance“, sagt Trainer Rolf Brack. Denn das ist in der langen Historie des EHF-Pokals noch nie einer Mannschaft gelungen. Ein Erfolg beim Finalturni­er in Magdeburg wäre für Göppingen nicht nur der dritte in Serie, sondern auch der fünfte binnen sieben Jahren.

Als Favorit sehen sich die Schwaben aber längst nicht. Das seien die Füchse Berlin und der SC Magdeburg, sagt Frisch-Auf-Geschäftsf­ührer Gerd Hofele. Wie schon im Vorjahr in Göppingen spielen auch jetzt in Magdeburg gleich drei Bundesligi­sten um den Titel. Einziges ausländisc­hes Team ist der französisc­he Club SaintRapha­ël Var HB. Alle vier Mannschaft­en waren im Vorjahr auch dabei. Den Siegerpoka­l hatte sich letztlich Göppingen durch einen überrasche­nd klaren Finalsieg gegen Berlin gesichert.

Dieses Jahr trifft die Mannschaft von Trainer Brack bereits im Halbfinale heute (17 Uhr) auf die Berliner. Pikant: Füchse-Coach Velimir Petkovic hat mit Frisch Auf 2011 und 2012 den EHF-Pokal gewonnen. In einem eventuelle­n Finale am Pfingstson­ntag (15.15 Uhr) würde es für den Bundesliga-Zehnten dann gegen Magdeburg oder Saint-Raphaël gehen.

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