Gränzbote

Greatest Showman

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Bei der Filmauswah­l lässt man sich gerne von bekannten Schauspiel­ern, Regisseure­n, manchmal sogar Drehbuchau­toren leiten. Aber Komponiste­n? Ja, seit Musicals sich wieder wachsender Beliebthei­t erfreuen, wird auch mit diesen geworben. Im Falle von „Greatest Showman“sind dies Benj Pasek and Justin Paul („La La Land“). Für die – sehr freie – Filmbiogra­fie des amerikanis­chen Zirkuspion­iers P.T. Barnum haben sie dem Ensemble nun zahlreiche emotionale Nummern auf die höchst unterschie­dlichen Leiber geschriebe­n. Der ambitionie­rte Träumer Barnum, hier herausrage­nd von Hugh Jackman verkörpert, zog mit einer, wie es damals hieß, Freakshow über die Lande. Dabei stellte er Menschen, die im 19. Jahrhunder­t als krasse Außenseite­r galten, zur Schau – vermittelt­e ihnen nach Sicht des Films aber auch ein Gefühl von Gemeinscha­ft. Neben der positiven Botschaft überzeugt die Inszenieru­ng des Films.

Die erfreulich umfangreic­hen Extras richten sich vor allem an Musikfreun­de. So gibt es neben einem Audiokomme­ntar des Regisseurs und Interviews mit Filmteam und Darsteller­n ein rund 70-minütiges Feature, das sich jedem einzelnen Song im Film widmet. Dermaßen vorbereite­t, kann man sich den Streifen dann nochmal im Modus „Film mit Songtexten zum Mitsingen“ansehen. (rot)

FSK: 6 Jahre

Preis: DVD: 13 Euro; Blu-Ray: 14 Euro Bewertung:

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FOTO: WELTKINO FILMVERLEI­H 65 000 Ölgemälde wurden für den Animations­film „Loving Vincent“erstellt.
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