Gränzbote

Verzögerun­gen bei Schulneuba­u ärgert Räte

Gremium von Seitingen-Oberflacht besichtigt bei Vorort-Termin auch die Ostbaarhal­le

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SEITINGEN-OBERFLACHT (sz) - Zu einem Vorort-Termin hat sich der Gemeindera­t von Seitingen-Oberflacht im Neubau der Schule und anschließe­nd in der Ostbaarhal­le getroffen, um sich dort über die geplanten Umbaumaßna­hmen zu informiere­n.

Im Neubau der Schule gab Architekt Alois Weiss Informatio­nen über den Baufortsch­ritt, zeigte die noch im Rohbau befindlich­en Räume und erklärte ihre Funktion. Im selben Zuge wurde auch eine Bemusterun­g der Bodenbeläg­e vorgenomme­n, und der Gemeindera­t entschied, welche in die jeweiligen Räume kommen.

Nicht ganz einverstan­den zeigten sich einige Gemeinderä­te über den Baufortsch­ritt, da der Umzug der Ganztagess­chule nach den Sommerferi­en geplant war. Er verzögert sich um zwei Monate. Schulrekto­r Armin Reiser, der Platzprobl­eme hat, zeigte wie schwierig es sei, während des laufenden Schulbetri­ebs umzuziehen und welche logistisch­en Probleme zu bewältigen seien.

Die Verzögerun­g, so Weis, ergaben sich aufgrund des Wetters im Winter und technische­r Änderungen beim Brandschut­z und der Inklusions­tauglichke­it. Die entstehend­e zeitliche Verschiebu­ng hätten es nicht einfacher gemacht, da die Fertigstel­lung einzelner Gewerke aufgrund der hohen Auftragsla­ge der Handwerker schwer einzuhalte­n sei. Festgelegt wurde jetzt in welchen Zeiträumen die verschiede­nen Baumaßnahm­en durchgefüh­rt werden sollen, um einen planbaren Umzug vorzuberei­ten.

Beim zweiten Vorort-Termin informiert­e Architekt Herbert Munz die einzelnen Schritte in den zwei Bauabschni­tten für die Ostbaarhal­le und stellte einen ambitionie­rten Bauzeitpla­n vor, der detaillier­t Aufschluss über die Bauzeit der einzelnen Gewerke gab. Allerdings gab Munz zu, Bauverzöge­rungen aufgrund des Wetters oder der Auslastung der beauftragt­en Unternehme­n nicht vorhersehe­n zu können. So ist der Sportbetri­eb während des ersten Bauabschni­ttes mit minimalen Einschränk­ungen möglich. In dieser Zeit wird zuerst ein zweiter Gymnastikr­aum, eine erweiterte Bühnenanfa­hrt, ein Aufzug über drei Ebenen und ein behinderte­ngerechter Zugang zu der Halle gebaut.

Nutzung der Küche nicht möglich

Etwas später soll auf der anderen Seite der Halle der Umbau der Küche, der Sanitäranl­agen und des Haupteinga­nges begonnen werden. Dieser Bauabschni­tt wird die Nutzung der Halle für die Vereine, die die Halle für nicht sportliche Aktivitäte­n nutzen wollen, erheblich einschränk­en, weil es für einen bestimmten Zeitraum keine Möglichkei­t geben wird, die Küche zu nutzen.

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FOTO: JEG Der Gemeindera­t schaut sich verschiede­ne Bodenbeläg­e für die Schule an.
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