„Stellenwert des Jugendturniers ist hoch“
EGESHEIM - Seit vier Jahren ist Bernd Dreher Jugendtrainer des SV Egesheim. Außerdem trainiert er die Bambini-Mannschaft. Unser Mitarbeiter Klaus Flad befragte ihn zum Jugendturnier beim „Heuberger“.
Wie bewerten Sie den Stellenwert des Jugendturniers?
Der Stellenwert des Jugendturniers ist sehr hoch. Der Jugend gehört der Freitagabend sowie der komplette Samstag. Die Bedeutung der Spiele der Jugend zeigt sich insbesondere auch an den Zuschauermassen rund um die Spielfelder, die wir am Samstag hatten. Auf drei Spielfeldern war von Bambinis bis zur C-Jugend alles vertreten. Das Zelt war voll bis auf den letzten Platz und wir mussten bei der Siegerehrung noch zusätzliche Tischgarnituren aufbauen. Dieses Jahr haben wir das Jugendturnier um zwei Mannschaften, die der beiden Gastmannschaften des TV Wehingen und der SGM Obernheim/Nusplingen, erweitert.
Haben Sie eine besondere Erinnerung an ein Jugendturnier?
Ich habe ja früher selber bei den Jugendturnieren mitgespielt. Das ist das Größte im ganzen Jahr für die Jugendmannschaft. Einmal beim Heuberger in Kolbingen habe ich in der B- oder A-Jugend in einer Heuberg-Auswahl an einem Einlagespiel gegen die Jugend des SC Freiburg mitgespielt. Wir haben an dem heißen Tag zwar hoch verloren, aber es war etwas Besonderes. Etwas Besonderes bei den Jugendturnieren war natürlich auch, wenn man siegte und hinterher im Autokorso mitfahren durfte, so wie es auch jetzt am Samstag nach der Siegerehrung noch praktiziert wird.
Mussten in der Vergangenheit schon Jugendspiele abgesagt werden?
Ja, wegen des Wetters. Man versucht aber immer, einen Ausweichplatz zu finden, damit nichts abgesagt werden muss und die Plätze für die Aktiven nicht so in Mitleidenschaft gezogen werden.
Wie groß ist der Aufwand der Organisation?
Der Aufwand für die Organisation hält sich insofern in Grenzen, weil wir es auf vielen Schultern innerhalb unseres Ausschussgremiums verteilen.
Ist es schwierig, genügend Schiedsrichter für das Turnier zu bekommen?
Unter der Saison zum Teil, am Heuberger selber nicht. Sie bieten sich immer von sich aus an für den Heuberger.