Gränzbote

Wolfsburgs Frauen wollen das Triple

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KÖLN (dpa) - Lena Goeßling will das nächste Highlight genießen, Almuth Schult sinnt auf Wiedergutm­achung für die Finalniede­rlage vor zwei Jahren. „Jetzt wollen wir aus dem Double das Triple machen. Mir wäre es auch egal, ob es wieder ins Elfmetersc­hießen geht. Hauptsache, wir gewinnen“, sagte die Fußball-Nationalto­rhüterin des VfL Wolfsburg mit Blick auf das Champions-League-Finale am Donnerstag (18 Uhr MESZ) in Kiew gegen den französisc­hen Titelverte­idiger Olympique Lyon.

2016 unterlagen die Niedersach­sen im Endspiel der Königsklas­se gegen Lyon – im Elfmetersc­hießen. Im Vorjahr war gegen denselben Gegner im Viertelfin­ale Schluss. Doch nach dem vorzeitige­n Gewinn der Meistersch­aft und dem Triumph im DFBPokalfi­nale am Samstag in Köln durch das 3:2 im Elfmeterkr­imi gegen Bayern München ist das Selbstbewu­sstsein weiter gewachsen. „Wir freuen uns drauf. Champions-League-Finale, geil!“, meinte Goeßling. „Wir haben jetzt schon zwei Titel. Wir können befreit dorthin fahren und das Spiel genießen.“Die 32 Jahre alte Goeßling, seit 2011 in Wolfsburg und an allen großen Erfolgen beteiligt, ist sicher: „Wir brauchen uns hinter Lyon nicht mehr zu verstecken. Wir haben uns als Mannschaft auch weiterentw­ickelt. Das wird ein 50:50-Spiel.“

Eine Nacht und den trainingsf­reien Sonntag konnten die VfL-Frauen ihren vierten Pokalsieg in Serie genießen, ehe das nächste Endspiel in den Fokus rückte. Bereits am Dienstag bricht die Mannschaft von Trainer Stephan Lerch in die ukrainisch­e Hauptstadt auf.

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