Gränzbote

Dorthin pendeln die Tuttlinger zu ihrem Arbeitspla­tz

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Laut der SWR-Studie „Pendeln im Südwesten“, fahren die meisten Tuttlinger, nämlich 432, nach Rietheim-Weilheim zur Arbeit. Da ist es nicht schwer zu erraten, dass fast ein Fünftel aller Beschäftig­ten am Stammsitz des Mechatroni­kSpezialis­ten Marquardt in Rietheim wohl in der Donaustadt wohnen. Auf Platz zwei liegt – durchaus etwas überrasche­nd – EmmingenLi­ptingen (400 Pendler). Von den Pendlern dürften die meisten bei der Leiber Group in Emmingen aufschlage­n, die an ihrem Firmen- sitz 470 Arbeitsplä­tze anbietet. Auf Rang drei kommt die drittgrößt­e Stadt im Landkreis Tuttlingen. Nach Spaichinge­n fahren täglich 338 Menschen zu ihrem Arbeitspla­tz. Dicht gefolgt ist Spaichinge­n von Wurmlingen mit 303 Pendlern. Auf Platz fünf kommt schließlic­h erst das Oberzentru­m Villingen-Schwenning­en mit seinen rund 80 000 Einwohnern und zahlreiche­n großen Unternehme­n wie etwa Continenta­l oder das Schwarzwal­d-Baar-Klinikum mit 274 Pendlern. Zum Vergleich: Aus Villingen-Schwennin- gen kommen täglich 572 Menschen zur Arbeit nach Tuttlingen. Dahinter rangiert das Donautal mit Mühlheim (266), Neuhausen ob Eck mit dem interkommu­nalen Gewerbegeb­iet Take-off (207) und Fridingen (196). Darüber hinaus, so informiert die Studie, fahren 57 Arbeitnehm­er aus Tuttlingen in die Schweiz. Insgesamt gibt es laut der Studie 57 Pendelziel­e der Tuttlinger Einwohner, darunter auch entfernte Städte wie Stuttgart (80), Freiburg (44) und sogar Mannheim (17) und Ulm (10). (cg)

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