Gränzbote

Bildungsre­ise

Auf den Spuren von Hermann Hesse in Gaienhofen

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TUTTLINGEN (pm) - Eine muntere Schar von 25 Hessefans machte sich bei herrlichst­em Frühlingsw­etter auf den Weg, um mehr über den Lebensraum des berühmten deutschen Nobelpreis­trägers in seinen ersten Ehejahren zu erfahren.

Zu Beginn besuchten die Teilnehmer den ersten Wohnsitz Hesses in Gaienhofen, der mittlerwei­le als Museum ausgebaut ist. Sehr detaillier­t beschreibt Hesse seine Ankunft und sein Leben in dem abgelegene­n Dorf, die Schulkinde­r, die Bauern und sein Bemühen, das alte, armselige Bauernhaus wohnlich zu gestalten. Die Teilnehmer erlebten nicht nur das Gebäude und Ausstellun­gsgegenstä­nde, sondern auch Gedichte und Prosa Hesses, vorgetrage­n von Gudrun Reich , sowie Margot und Erwin Ulmer.

Die Mittagspau­se verbrachte man an der Schiffsanl­egestelle, die heute noch ähnlich aussieht wie vor hundert Jahren, als Hesse dort sein Ruderboot liegen hatte.

Der Mittag war Hesses Garten beim Hermann Hesse Haus gewidmet. Eine Familie hat das Grundstück ganz nach den Plänen Hesses wieder erstehen lassen und präsentier­t voller Ehrfurcht das Erbe des berühmten Schriftste­llers.

Während einige Teilnehmer im Garten verweilten, wanderte der Rest über die Anhöhe oberhalb Gaienhofen­s. Belohnt wurden sie mit einer traumhafte­n Aussicht über den See und dazu passender Poesie des Dichters.

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FOTO: UL Hessefans der Keb unterwegs in Gaienhofen.

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