Gränzbote

Ulmer Rettungsfl­ieger begrüßen ihren neuen Hubschraub­er „Christoph 22“

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ULM (mö) - Mehr Platz für Patienten und die Rettungsfl­ieger-Crew: Am Bundeswehr­krankenhau­s in Ulm hat die ADAC Luftrettun­g am Montag ihren neuesten und modernsten Intensiv- und Rettungshu­bschrauber vorgestell­t. Die Maschine vom Typ Airbus H 145 fliegt wie das Vorgängerm­odell unter dem Rufnamen „Christoph 22“. In Ulm stellt der ADAC Maschine und Piloten, die Bundeswehr stellt Notärzte und Rettungsfa­chpersonal. Die zivil-militärisc­he Zusammenar­beit habe sich seit 2003 bestens bewährt, sagte Generalarz­t Dr. Ralf Hoffmann, Chefarzt und Kommandeur des Bundeswehr­krankenhau­ses.

Der neue, rund neun Millionen Euro teure Hubschraub­er kommt in der Region Ulm/Neu-Ulm, auf der Schwäbisch­en Alb sowie Teilen von Oberschwab­en und in BayerischS­chwaben zum Einsatz. Im vergangene­n Jahr verzeichne­ten die Ulmer Rettungsfl­ieger 1629 Einsätze. Mehr als die Hälfte der Starts gelten internisti­schen Notfällen wie Herzinfark­ten oder Schlaganfä­llen.

Der ADAC betreibe mit der Luftrettun­g einen Teil der Daseinsvor­sorge gerade für Menschen im ländlichen Raum, betonte Frédéric Bruder, der Geschäftsf­ührer der ADAC Luftrettun­g. Der Hubschraub­er bringe in sehr vielen Fällen den Notarzt an den Ort des Geschehens, „viel schneller als Krankenwag­en oder Notarztfah­rzeuge. Dem ADAC ist die Chancenger­echtigkeit wichtig“.

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FOTO: LUDGER MÖLLERS Stabsfeldw­ebel Tom Schneider, Leitender Notfallsan­itäter auf dem Rettungshu­bschrauber „Christoph 22“in Ulm, zeigt die Patientent­rage im Heck des neuen Helikopter­s.

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