Rainer Müller-Tombrink stellt seine Bilder aus
Sie sind während des Wettmäh-Wochenendes in Irndorf in der Eichfelsenhalle zu sehen
IRNDORF (pm) - Anlässlich des 40. Wettmähens an diesem Wochenende in Irndorf zeigt Rainer MüllerTombrink in der Eichfelsenhalle eine Auswahl seiner Arbeiten unter dem Titel „Zeitlose Landtechnik - künstlerisch gesehen“.
Die ausgestellten Werke bestehen aus analogen Farbfotographien, die mit dünnen Schichten unterschiedlicher Malmittel überarbeitet werden. Es sind künstlerisch-malerische Eingriffe, teils kaum sichtbar, doch wesentlich in der Aussage. Die so erzielte ästhetische Wirkung dieser bearbeiteten Fotografien ist mit moderner digitaler Technik nicht zu erzielen.
Die aus europäischen und außereuropäischen Ländern stammenden Motive, die der Künstler auf vielen Reisen gewonnen hat, zeigen unterschiedliche Landmaschinen, die zum Teil noch aus der Mitte des 20. Jahrhunderts stammen.
Diese Fotomalerei zeigt den speziellen Blick des Künstlers auf die agrartechnischen Vorgänge im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte. Die Objekte scheinen noch zusätzlich gealtert zu sein: Sie werden zu kostbaren Artefakten einer scheinbar längst vergangenen Kultur. Diese Darstellung des steten Tuns, dessen ständige Wiederholung stellt ein Memento Mori und eine Hommage an die Menschen der unterschiedlichen Länder dar, deren Wirken die Geschichte der Kulturlandschaft, ihr Werden und Vergehen, bis heute prägt und ein Band schafft, das sie alle verbindet. Zusätzlich wird eine projizierte Fotosequenz mit dem Thema „Sensen quer durch die Kunstgeschichte“zu sehen sein.
Das Wettmäh-Wochenende in Irndorf beginnt am Samstag um 13 Uhr mit einem Oldtimer-Treffen und anschließendem Korso. Um 19 Uhr steht ein Festakt an. Der eigentliche Wettbewerb startet am Sonntag um 13 Uhr.