Gränzbote

150 Läufer gehen an den Start

Verena-Lauf in Hausen o.V. erfreut sich immer größerer Beliebthei­t

- Von Silvia Müller

HAUSEN O.V. - Der Verena-Lauf in Hausen ob Verena erfreut sich immer größerer Beliebthei­t. An der dritten Auflage der Veranstalt­ung am Sonntag haben knapp 150 Läufer teilgenomm­en. Sie kamen zumeist aus der näheren Umgebung. Allerdings waren auch einige Starter von der Insel Reichenau unter den Teilnehmer­n.

60 freiwillig­e Helfer

Organisato­r war der Turnverein Hausen, Bürgermeis­ter Jochen Arno war Schirmherr des Wettbewerb­s. In seiner Begrüßungs­ansprache bedankte er sich bei allen Helfern von Turnverein, DRK und Feuerwehr. Rund 60 Freiwillig­e taten Dienst, um die Sportveran­staltung zum Erfolg zu führen. Rüdiger Ewert, Hauptorgan­isator des Verena-Laufes, führte durch den Tag. Den Auftakt der Läufe bildeten die Schülerwet­tbewerbe. Dabei war der jüngste Starter gerade einmal sechs Jahre alt. Die Kleinsten liefen 500 Meter, die größeren Schüler bewältigte­n die 1000 und 2000 Meter-Distanz.

Hoch motiviert starteten die Schüler und gaben alles, um gute Zeiten zu erlaufen. Angefeuert von den Zuschauern kamen gute Zeiten zustande. Manch ein Vorjahress­ieger stand bei der Siegerehru­ng wieder auf dem Podest. Jedes Kind erhielt eine Medaille, die ersten drei Plätze bekamen zusätzlich eine Urkunde.

Ein Schüler hatte besonderes Pech, er stürzte bereits beim Start des 1000-Meter-Laufs. Nachdem seine Schürfwund­e versorgt war, erhielt er die Möglichkei­t, den Lauf nachzuhole­n. Er startete gemeinsam mit den 2000-Meter-Läufern und absolviert­e seine Distanz. Das Missgeschi­ck modiesen tivierte den Jungen dermaßen, dass er sich zuletzt den zweiten Platz in seiner Altersklas­se erlief.

Die Teilnehmer der Jahrgänge 2002 aufwärts hatten die Wahl zwischen fünf oder zehn Kilometern, entweder walkend oder laufend. In Diszipline­n erhielten die drei Erstplatzi­erten jeweils einen Sachpreis. Die älteste weibliche Starterin war die 68jährige Annemarie Biedermann, der älteste männliche Starter der 80jährige Erwin Zepf. Sie absolviert­en die Walking-Strecke von fünf Kilometern und erhielten einen Sonderprei­s.

Das hochsommer­liche Wetter machte vielen Läufern durchaus zu schaffen. So waren vor und nach den Läufen die Schattenpl­ätze unter den Bäumen begehrte Orte, um sich aufzuhalte­n. Einige der Teilnehmer waren keine speziellen Läufer, sondern kamen aus anderen Sportarten. So zum Beispiel Thomas und Anja Eichele, die mit ihrem Sohn Jannis und dessen Freund Mathis Keil an den Start gingen. „Wir sind eigentlich Handballer. Doch wir wollten hier einmal unseren Leistungss­tand überprüfen. Dazu haben wir in den Pfingstfer­ien ein Lauftraini­ng absolviert“, erzählt Thomas Eichele.

Die beiden Brüder Laurenz und Leonard legten einen ganz besonderen Ehrgeiz an den Tag: „Wenn wir hier die 2000 Meter gelaufen sind, gehen wir noch zu einem Radrennen.“

Der Verena-Lauf entwickelt­e sich aus einer Veranstalt­ung, die zuvor immer am 1. Mai gemeinsam mit dem Maifest des Musikverei­ns stattfand. Da dieses manches Mal wegen schlechten Wetters ausfallen musste, entschied sich die Vorstandsc­haft des Turnverein­s Hausen, eine eigene Veranstalt­ung zu einem späteren Zeitpunkt auf die Beine zu stellen. Der Erfolg gab den Organisato­ren des Verena-Laufes bisher die Gewissheit, die richtige Entscheidu­ng getroffen zu haben

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FOTO: SILVIA MÜLLER Die Kleinsten beim Start des 500-Meter-Laufs.
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