Sanierung der B 27 kommt gut voran
Straßenarbeiten in den Kreisen Rottweil und Zollernalb laufen seit Mai
ROTTWEIL (sbo) - Gut voran geht es auf der B27-Großbaustelle zwischen Hardthaus und Rottweil-Neukirch. „Im Schatten“dieser Straßensanierung wird ab 20. Juni auch die Ertüchtigung des Bundesstraßenstücks zwischen Neukirch und Schömberg erfolgen.
Wenn Anfang September die Verbindung Schömberg – Rottweil planmäßig wieder freigegeben werden sollte, ist vor allem der voll gesperrte vierspurige Bereich der Neukircher Steige (1,7 Kilometer) aufwendig neu gestaltet worden.
Der Baustellenbetrieb für die auf einer Länge von 3,42 Kilometern abzuwickelnde und 3,5 Millionen Euro kostende Maßnahme läuft auch abseits der eigentlichen Straße auf Hochtouren. Am Steilgelände der Steige in Richtung Neukirch werden Entwässerungsmulden hergestellt, um weitere Erosionen im Waldgelände zu verhindern und den unten liegenden Waldweg zu schützen.
Neben der eigentlichen, mit einem tiefschürfenden Neuaufbau verbundenen Straßenertüchtigung sind Entwässerung sowie Schutz- und Leiteinrichtungen weitere Stichworte, zu denen ein großer Erneuerungsund Verbesserungsaufwand notwendig ist. Viele Kanalleitungen und Straßenablaufschächte sind schadhaft und werden jetzt in einer Systematik auf Vordermann gebracht, die Reparaturen künftig leichter möglich machen.
Autofahrer müssen auf der B 27 auch zwischen den Ausfahrten Balingen-Nord und Bisingen-Steinhofen, dem Anschluss zur B 463 in Richtung Haigerloch und Autobahn, Umleitungen und Behinderungen in Kauf nehmen. Das Regierungspräsidium Tübingen lässt dort auf einer Länge von 3,7 Kilometern die schadhafte Fahrbahndecke in beiden Fahrtrichtungen sowie die Auf- und Abfahrten an den Anschlussstellen Engstlatt und Balingen-Nord sanieren. Die Arbeiten, die Ende Mai begonnen haben, dauern voraussichtlich bis August. Die Kosten belaufen sich auf rund 3,85 Millionen Euro.