Ein Ausbildungsberuf mit Perspektive
Verfahrensmechanikern eröffnet sich ein vielfältiges Aufgabenspektrum rund um den Hightech-Werkstoff Kunststoff
REGION (pm) - Im Gegensatz zu Berufen wie Industriemechaniker oder Mechatroniker zählt der Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik nicht gerade zu den Spitzenreitern in der Hitliste technischer Ausbildungsberufe. Dabei sind Experten für Kunststofftechnik gefragte Fachleute, denen sich attraktive berufliche Perspektiven bieten.
Verfahrensmechaniker sind für das Rüsten, Programmieren, Bedienen und Warten von Spritzgussmaschinen verantwortlich und in die Optimierung von Produktionsprozessen sowie die Fertigungsentwicklung eingebunden. Auch das Bedienen kompletter Robotersysteme gehört zu ihren Aufgaben.
„Die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker dauert drei Jahre. Zu den Ausbildungsinhalten zählt neben der Steuerungstechnik auch Produktionsmanagement. Angehende Verfahrensmechaniker sollten technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen, mathematische Kenntnisse und handwerkliches Geschick mitbringen“, erläutert Uwe Wälde, Ausbildungsleiter beim Zahnrad- und Getriebespezialisten IMS Gear.
Experten für Kunststofftechnik seien sehr gefragt, betont Wälde. Er empfiehlt Schülern und Jugendlichen, eine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker bei ihrer Berufswahl auf jeden Fall in Erwägung zu ziehen.