Gränzbote

Ringer trauern um Horst Krumrück

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (lh) Als Schwergewi­chtler hat er für die AVG Schwenning­en viele Siege errungen und als Kampfleite­r nicht nur wegen seiner zwei Meter Körpergröß­e alles überblickt. Doch seinen letzten Kampf gegen den Krebs hat Horst Krumrück verloren. Der Schwenning­er starb überrasche­nd am 28. Mai im Alter von 73 Jahren.

Krumrück hinterläss­t nicht nur eine Lücke und Trauer bei seiner Frau, Sohn, Bruder, Schwiegert­ochter und Enkelin, sondern auch bei der AVG Schwenning­en, im Bezirk vier des Württember­gischen Ringerverb­andes und in der Arbeitsgem­einschaft Schwarzwal­d-Alb-Bodensee.

Horst Krumrück blieb sein ganzes Leben der Neckarstad­t treu. Seine Leidenscha­ft gehörte vor allem dem Ringsport. Bei der AVG Schwenning­en stand er viele Jahre aktiv auf der Matte und war im Schwergewi­cht eine große Stütze. Zeitweise auch als Gewichtheb­er. Als gestandene­r Ringer brachte er die besten Voraussetz­ungen für das Amt des Kampfricht­ers mit, das ihn im Anschluss an die sportliche Karriere 22 Jahre lang in viele Sportstätt­en in Baden-Württember­g führte.

Nachdem Krumrück seine Kampfleite­rlaufbahn 2001 beendete, übernahm er ab September 2002 Verantwort­ung im Bezirk und in der Arge als Sportwart und Staffellei­ter. Für diese Funktion kaufte er sich im Alter von 58 Jahren einen PC. 2014 übergab er beim Bezirkstag seine ehrenamtli­che Tätigkeit an Martin Moosmann (Sulgen).

Krumrück wurde im engsten Familienkr­eis beigesetzt.

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FOTO: LH Horst Krumrück†

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