Weltmeisterschaft lockt tausende Besucher an
Nusplingen ist Schauplatz des ersten Heuberg-Tattoo samt WM im Fahnenhochwurf
NUSPLINGEN (sbo) - Ein Festwochenende im Zeichen des Fanfarenzugs – und gleich etliche Mammutveranstaltungen auf einmal. Die Nusplinger haben sich rund um ihr erstes Heuberg-Tattoo als brillante Gastgeber bewiesen. Zum Tattoo, dem Musik- und Showspektakel der Extraklasse mit historischen Wurzeln, gesellten sich das 60. Landesverbandstreffen der Spielmannsund Fanfarenzüge Baden-Württemberg, ein Wertungsspiel sowie die 17. Weltmeisterschaften im Fahnenhochwurf.
Zwei Tage brachten viele tausend Besucher internationales Flair ins Bäratal. Vor allem das Tattoo, wohlgemerkt das erste seiner Art in Nusplingen, schuf am Samstagabend in der Abenddämmerung ein Highlight mit vielen Gänsehaut-Momenten. Die Gäste waren von Musik, Akrobatik und Tanz regelrecht verzaubert – es war einfach magisch. Mehr als 300 Musiker, Sänger, Turner und Tänzer boten ein gut dreistündiges Programm mit Fanfaren- und Trommelklängen, Dudelsack-Traditionals, Akrobatik und Gesang.
Wie exzellent der Ruf des FZ Nusplingen weit über die Region hinaus ist, hatte bereits die offizielle Festeröffnung gezeigt, bei der die Standarte des Landesverbands feierlich überreicht wurde. „Wir haben gewusst, dass wir hier wieder in besten Händen sind“, lobte dessen Präsident Klaus Günthner. Bei den Weltmeisterschaften im Fahnenhochwurf, die ein stattliches Medienaufgebot nach Nusplingen gelockt hatten, hielten die Besucher nicht nur den schwülheißen Temperaturen stand, sondern vor Spannung auch den Atem an.
Sehr zur Freude der Nusplinger Besucher schlugen sich die Lokalmatadoren des heimischen FZ bestens. Unter anderen wurde Maximilian Klaiber in seiner Altersklasse zum Weltmeister gekürt. Jannik Veeser wurde Zweiter, Linus Veeser Dritter. Lukas Hager erreichte ebenfalls einen Bronzerang, wie Gerd Klaiber bei den Herren. In der Mannschaftswertung wurden die Nusplinger Jugendlichen Vize-Weltmeister. Am Sonntag zog ein fröhlicher Festumzug unter dem Motto „Anno dazumal“ durch den Ortskern. Den Fanfarenzügen des Landesverbands in ihren prächtigen Uniformen schlossen sich zahlreiche Fußgruppen an. Hier zeigte sich abermals, was Bürgermeister Jörg Alisch in seiner Begrüßung eindrücklich herausgestellt hatte: „In Nusplingen ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die Vereinsgemeinschaft zusammensteht.“