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Mario Götze
(Foto: dpa) hat seine rund sechsmonatige Auszeit 2016/2017 erstmals mit zu viel Training und zu wenig Regeneration erklärt. „Ich habe mich körperlich überfordert und mir zu viel zugemutet. Mein Gedanke war immer: Mehr machen als die anderen. Jetzt weiß ich, dass es gut ist, dem Körper auch mal Zeit zu geben“, sagte der 26-Jährige zu DAZN. Götzes Ausfall war mit einer Stoffwechselerkrankung begründet worden. Es sei eine „sehr frustrierende Zeit“gewesen, sagte Götze. „Wenn man eine Verletzung hat, ist es einfach: Der Knochen oder das Band heilt wieder, dann ist es gut. Aber zu verstehen, dass es auf einer anderen Ebene nicht rund läuft, das zu begreifen und zu verarbeiten, war die größte Herausforderung.“Der behandelnde Arzt Thierry Murrisch räumte zudem mit Gerüchten auf: Götze habe zwar an sich gezweifelt, weil er trotz intensiverer Trainingseinheiten schlechter wurde, aber „dieser Zweifel ist keine Depression. Mario war nie beim Psychiater.“(dpa)