„Die Kultkneipe gibt es bis heute“
Der Synergietreff von ProTUT findet im Café „Martin“statt
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TUTTLINGEN - Zum 27. Synergietreff des Tuttlinger Gewerbe- und Handelsvereins ProTUT hatte Klaus Martin am Mittwoch ins Café „Martin“in die Königstraße eingeladen. Anlass dafür war aber auch das 111jährige Bestehen des Cafés.
„Die Kultkneipe von damals gibt es bis heute!“, sagte Tuttlingens Pressesprecher Arno Specht. Mit Blick auf die letzten Reste der Baustelle am Rathausplatz richtete er dem Ehepaar Martin den Dank der Stadt aus, dass sie die Baustelle in den vergangenen Monaten ausgehalten hätten. „Nun ist die neue Fußgängerzone fast fertig und soll sich mit Leben füllen. Wir werden versuchen, unseren Beitrag dazu zu leisten“, sagte Inhaber Klaus Martin.
Holger Huber Ressortleiter Network von ProTUT, verwies auf eine geballte Ladung an Events, die in den kommenden zwei Wochen in Tuttlingen stattfinden werden: Der Flohmarkt am Samstag, 23. Juni, rund um die Weimarstraße, den ProTUT seit 25 Jahren organisiert, und der Kindertreff ab 11 Uhr am Place de Draguignan; das Festival in Neuhausen ob Eck, wenn „Tuttlingen wieder zu Southside-City wird“; das Familiensommerfest für ProTUT-Mitglieder, Freunde und Familie am Samstag,
30. Juni, am Lokschuppen, wo es Gegrilltes aus dem Smoker gibt.
Ebenfalls am 30. Juni laden die EMobiltage im Stadtgarten und der Weimarstraße ein. Und vom 28. Juni bis 1. Juli finden in Tuttlingen die Aktionstage „Fair statt Flucht“in und um die Stadtkirche statt.
Der Marktplatz werde schneller als geplant bereits im Juni fertig, berichtete Specht. Darum werde die Sanierung nun hinüber bis zur Donau führen. Die Treppe wird beseitigt und ein direkter, barrierefreier Zugang gebaut. In Relation zum Gesamtvolumen sei die Summe von 430 000 Euro Mehrkosten gering, aber für Tuttlingen sei der Rathaussteg ein Einfallstor, um Gäste und Kunden willkommen zu heißen.
Zum Parkkonzept sammelt die Stadt gerade Wünsche und Anregungen von Handel, Anliegern und Interessengruppen, informierte Specht. Es sei nicht einfach, allen gerecht zu werden. Einerseits solle Tuttlingen eine handelsfreundliche Stadt sein, andererseits nicht zugeparkt. Bei der Einpendlerproblematik werde man ohne sanften Druck nicht auskommen, aber ohne die Kunden zu verprellen. Und schließlich komme auch der öffentliche Nahverkehr langsam auf dem Land an.