Gränzbote

Betreuung soll Fehlstunde­n ausgleiche­n

Trotz Lehrermang­els bietet Gemeinde Reichenbac­h „verlässlic­he Grundschul­e“an

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REICHENBAC­H (pm/sz) - An der Reichenbac­her Grundschul­e wird es im kommenden Schuljahr wegen Lehrermang­els einige Fehlstunde­n geben. Im vorläufige­n Stundenpla­n ist geplant, dass der Unterricht­sbeginn von Montag bis Freitag immer um 8.25 Uhr sein wird. In der Zeit von 7.20 bis 8.20 Uhr wird von Montag bis Freitag seitens der Gemeinde in Zusammenar­beit mit MiKaDo eine Betreuung („verlässlic­he Grundschul­e“) angeboten.

Von den Eltern wird bei einem zu betreuende­n Kind eine monatliche Entschädig­ung in Höhe von 20 Euro oder bei zwei zu betreuende­n Kindern in Höhe von 30 Euro (zehn Monate im Schuljahr) erhoben. Die bisher im Kindergart­en Egesheim angebotene Betreuung von Grundschül­ern wird auch ab den Herbstferi­en 2018 fortgesetz­t.

Für die Sanierung des Sschulgebä­udes erhält die Gemeinde bei förderfähi­gen Kosten in Höhe von 298 103 Euro für Wärmedämmu­ng, Fassade, Erneuerung der Flachdacha­bdichtung und Austausch der Sanitäranl­agen einen Landeszusc­huss in Höhe von 208 000 Euro.

Für die nun bewilligte­n Maßnahmen und für weitere geplante Maßnahmen wie ertwa barrierefr­eie Zugänge zur Gemeindeha­lle wird ergänzend die Gewährung eines Investitio­nskostenzu­schusses aus dem Ausgleichs­stock überprüft. Die Gemeinde ist bereit, in den Erhalt und Ausbau der Grundschul­e zu investiere­n. An die Landesregi­erung wird appelliert, Wort zu halten und kleine Grundschul­en im ländlichen Raum („kurze Beine, kurze Wege) nicht aufzulösen.

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