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GEISINGEN/ KIRCHEN-HAUSEN Mit einem Festakt hat die Sportgemeinschaft (SG) Kirchen-Hausen am Freitagabend die offizielle Einweihung des neuen Clubheimes gefeiert. Nach einjähriger Bauzeit konnte die Sportgemeinschaft ein ambitioniertes Projekt präsentieren mit Räumlichkeiten, die eine zeitgemäße Vereinsarbeit ermöglichen. Die Einweihung markierte gleichzeitig den Start des dreitägigen Sportfestes, das wegen der Bauarbeiten im vergangenen Jahr ausgefallen war.
Eine große Zahl von Gästen war zur Einweihung gekommen, was Florian Rapp vom Vortsands-Duo als eine Würdigung der Leistung bewertete, die mit der Investition erbracht wurde. Der Clubheimneubau bildet eine besondere Herausforderung in der fast 90-jährigen Vereinsgeschichte. Selbst Vertreter des befreundeten FC Buttisholz aus der Schweiz erwiesen der Feierstunde ihre Resonanz. Unter den Ehrenmitgliedern war auch der ehemalige Ortsvorsteher Gerhard Wenger.
Vorstand Armin Stihl informierte über Zahlen und Fakten des Bauwerks und nannte die einzelnen Meilensteine: Nach mehreren Jahren vergeblicher Überlegungen über Umbaumaßnahmen starteten Anfang 2016 die Planungen für ein neues Clubheim.
Mehr als 6000 Stunden Ehrenamt
Sämtliche Genehmigungen waren im Mai 2017 erteilt. Am 28. Juni, also vor einem Jahr, konnte die eigentliche Bauphase beginnen. Der Rohbau stand bereits nach elf Wochen. Ende April 2018 konnte die Generalversammlung bereits in dem neuen Clubheim abgehalten werden.
Mehr als hundert Helfer hätten ehrenamtlich mehr als 6000 Arbeitsstunden geleistet, sagte Stihl. Sein Dank galt den Helfern und den beteiligten Handwerksunternehmern für ihre Leistungen, die es ermöglicht hätten, den straffen Bauzeitenplan einzuhalten, sowie den Sponsoren. „Diese Investition in die Zukunft ist für unseren Verein enorm wichtig. Wir sind mächtig stolz auf das Geleistete“, betonte Stihl zum Abschluss seiner Ausführungen. „ In Kirchen-Hausen gibt es keinen Tiefpunkt in der Fußballlandschaft“, sagte Bürgermeister Walter Hengstler. Und weiter: „Vielmehr kann die Sportgemeinschaft mit dem Aufstieg der ersten Mannschaft in die Kreisliga A und dem Neubau des Vereinsheims eine überaus sportliche Leistung vorweisen.“Mit dem großartig gemeisterten Projekt mache der Verein einen großen Schritt in die Zukunft und schaffe die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Fußball, sagte er. Hengstler verwies auch auf die knapp 75 000 Euro, mit denen die Stadt das Projekt gefördert hatte.
„SG ging als Sieger vom Platz“
Ortsvorsteher Christoph Moriz zog einen Vergleich zwischen einem Fußballspiel und dem Clubheimneubau. „Die Sportgemeinschaft ging bei dem Projekt als Sieger vom Platz“, stellte er fest. Sie erhalte zwar keinen Pokal, dafür jedoch ein neues Clubheim, sagte Moriz. Es sei ein Gewinn für Kirchen-Hausen und für die ganze Raumschaft.