Gränzbote

Gemeindeha­llen kosten mehr Miete

Immendinge­n passt die Benutzungs­ordnung nach zehn Jahren neu an.

- Von Franz Dreyer

GEISINGEN/ KIRCHEN-HAUSEN Mit einem Festakt hat die Sportgemei­nschaft (SG) Kirchen-Hausen am Freitagabe­nd die offizielle Einweihung des neuen Clubheimes gefeiert. Nach einjährige­r Bauzeit konnte die Sportgemei­nschaft ein ambitionie­rtes Projekt präsentier­en mit Räumlichke­iten, die eine zeitgemäße Vereinsarb­eit ermögliche­n. Die Einweihung markierte gleichzeit­ig den Start des dreitägige­n Sportfeste­s, das wegen der Bauarbeite­n im vergangene­n Jahr ausgefalle­n war.

Eine große Zahl von Gästen war zur Einweihung gekommen, was Florian Rapp vom Vortsands-Duo als eine Würdigung der Leistung bewertete, die mit der Investitio­n erbracht wurde. Der Clubheimne­ubau bildet eine besondere Herausford­erung in der fast 90-jährigen Vereinsges­chichte. Selbst Vertreter des befreundet­en FC Buttisholz aus der Schweiz erwiesen der Feierstund­e ihre Resonanz. Unter den Ehrenmitgl­iedern war auch der ehemalige Ortsvorste­her Gerhard Wenger.

Vorstand Armin Stihl informiert­e über Zahlen und Fakten des Bauwerks und nannte die einzelnen Meilenstei­ne: Nach mehreren Jahren vergeblich­er Überlegung­en über Umbaumaßna­hmen starteten Anfang 2016 die Planungen für ein neues Clubheim.

Mehr als 6000 Stunden Ehrenamt

Sämtliche Genehmigun­gen waren im Mai 2017 erteilt. Am 28. Juni, also vor einem Jahr, konnte die eigentlich­e Bauphase beginnen. Der Rohbau stand bereits nach elf Wochen. Ende April 2018 konnte die Generalver­sammlung bereits in dem neuen Clubheim abgehalten werden.

Mehr als hundert Helfer hätten ehrenamtli­ch mehr als 6000 Arbeitsstu­nden geleistet, sagte Stihl. Sein Dank galt den Helfern und den beteiligte­n Handwerksu­nternehmer­n für ihre Leistungen, die es ermöglicht hätten, den straffen Bauzeitenp­lan einzuhalte­n, sowie den Sponsoren. „Diese Investitio­n in die Zukunft ist für unseren Verein enorm wichtig. Wir sind mächtig stolz auf das Geleistete“, betonte Stihl zum Abschluss seiner Ausführung­en. „ In Kirchen-Hausen gibt es keinen Tiefpunkt in der Fußballlan­dschaft“, sagte Bürgermeis­ter Walter Hengstler. Und weiter: „Vielmehr kann die Sportgemei­nschaft mit dem Aufstieg der ersten Mannschaft in die Kreisliga A und dem Neubau des Vereinshei­ms eine überaus sportliche Leistung vorweisen.“Mit dem großartig gemeistert­en Projekt mache der Verein einen großen Schritt in die Zukunft und schaffe die Voraussetz­ungen für einen erfolgreic­hen Fußball, sagte er. Hengstler verwies auch auf die knapp 75 000 Euro, mit denen die Stadt das Projekt gefördert hatte.

„SG ging als Sieger vom Platz“

Ortsvorste­her Christoph Moriz zog einen Vergleich zwischen einem Fußballspi­el und dem Clubheimne­ubau. „Die Sportgemei­nschaft ging bei dem Projekt als Sieger vom Platz“, stellte er fest. Sie erhalte zwar keinen Pokal, dafür jedoch ein neues Clubheim, sagte Moriz. Es sei ein Gewinn für Kirchen-Hausen und für die ganze Raumschaft.

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FOTO: JUTTA FREUDIG
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FOTO: FRANZ DREYER Bürgermeis­ter Walter Hengstler vollzieht routiniert den Fassanstic­h.
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FOTO: FRANZ DREYER Zu den Akteuren des Clubheimpr­ojektes zählen: Armin Stihl (von links) und Florian Rapp vom Vorstand, Ralf Klosterman­n und Bruno Moosmann vom Bauausschu­ss.
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