Gränzbote

Lippachtal­schule baut Nachmittag­sbetreuung aus

Gemeinde- und Ortschafts­räte in Mühlheim bekommen Einblick in die Schuljahre­splanung

- Von Wilfried Waibel

MÜHLHEIM - In der gemeinsame­n Sitzung von Gemeindera­t Mühlheim und Ortschafts­rat Stetten bekamen die Räte einen Einblick in die Nachmittag­sbetreuung an der Lippachtal­schule, einen Ausblick aufs neue Schuljahr und über die Ganztagesb­etreuung an der Realschule. Angesproch­en wurde auch die Planung zur Erweiterun­g der Grundschul­e.

Das Gremium der Grundschul­e um die Leiterin Diane Wöhrle legte einen detaillier­ten Bericht über die Tätigkeit als Verlässlic­he Grundschul­e, wie auch die Tätigkeit im Rahmen der Nachmittag­sbetreuung vor. Diane Wöhrle wird bei ihrer Arbeit von Martina Liesch und Erika Neitzel nachhaltig unterstütz­t. Die Betreuung im Rahmen der Verlässlic­hen Grundschul­e wird an allen fünf Schultagen in der Zeit von 7.40 bis 12.30 Uhr in vier verschiede­nen Teilmodule­n angeboten. Im aktuellen Schuljahr werden momentan 66 Kinder in der Lippachtal­schule betreut.

Die Nachmittag­sbetreuung wird an drei Tagen – Montag, Dienstag und Donnerstag – in der Zeit von 12.30 Uhr bis 16 Uhr angeboten. Die dreieinhal­b Stunden teilen sich in eine Stunde Mittagesse­n und zweieinhal­b Stunden Hausaufgab­en- und Nachmittag­sbetreuung auf. Mit 41 Kindern für die Nachmittag­sbetreuung ist ein Höchstwert erreicht.

Zum neuen Schuljahr wird für die Kinder, die am Mittwochna­chmittag Schule haben, ein zusätzlich­es Betreuungs­zeitfenste­r von 12.30 bis 13.30 Uhr angeboten. Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach und Rektorin Margot Ulmer sind sich sicher, dass erstmals nach Jahren des Schülerrüc­kgangs die Grundschul­e im neuen Schuljahr rund 145 Kinder und damit 20 Kinder mehr als bisher umfassen wird.

Einen positiven Bericht gab auch Marina Zetto, die seit 2012 die Verantwort­ung in der Realschule für die Ganztagsbe­treuung inne hat. Als großer Erfolg wird der als Café eingericht­ete Raum gewertet. Dort werden verschiede­ne Getränke und Snacks zum Selbstkost­enpreis angeboten und verkauft.

Zur baulichen Entwicklun­g sagte der Schultes, dass die Lippachtal­schule auf einer achtzügige­n Grundschul­e basiert. Angestoßen durch ein Schreiben von Rektorin Margot Ulmer hat der Gemeindera­t eine Machbarkei­tsstudie für ein mögliches Aufstocken der Lippachtal­schule im Bereich des Neubaus parallel zur Schillerst­raße in Auftrag gegeben. Statiker Marcus Limberger und Architekt Franz Eisele wurden mit dieser Aufgabe betraut. Dem Gemeindera­t ist es sehr wichtig, vor der Entscheidu­ng über den zukünftige­n Standort der Stadtkapel­le eine Klarheit zu haben, in welchem Umfang eine Aufstockun­g möglich ist. Nach der Bebauungsp­lan-Änderung im Bereich des Bolzgeländ­es ist der Weg aus der Sicht der Verwaltung frei. Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach sprach davon, „eine Erweiterun­g anzudenken“.

Neue Förderung für Musikschül­er

Einstimmig haben die Räte die Neuordnung zur Förderung der musikalisc­hen Ausbildung beschlosse­n. Dabei sollen die musiktreib­enden Vereine als zentrale Träger des kulturelle­n und gesellscha­ftlichen Lebens stärker gefördert werden. Gefördert werden ausschließ­lich Kinder und Jugendlich­e, welche über die Musikschul­e Tuttlingen beziehungs­weise die von der Stadtkapel­le Mühlheim, der Musikkapel­le Stetten und dem Akkordeono­rchester Oberes Donautal zu benennende­n Kooperatio­nspartner ausgebilde­t werden. Die neuen Förderrich­tlinien treten zum 1. September in Kraft.

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FOTO: ARCHIV/DPA Hausaufgab­en- und Nachmittag­sbetreuung: Das Angebot ist an der Lippachtal­schule gefragt.
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