Gränzbote

Musikschul­e zeigt, was sie drauf hat

Beim Schulfest treten viele Musiker auf – „Gespenster­geschichte­n“im Rathaus

- Von Siegrid Bruch

TUTTLINGEN - Musikalisc­he Attraktion­en und viele Informatio­nen: Das Musikschul­fest mit dem Tag der offenen Tür ist am Samstag in Tuttlingen ein Erfolg gewesen. Bei schönstem Sommerwett­er war der Besucheran­drang groß.

Viel Trubel herrschte im Innenhof der Musikschul­e und in den Räumen sowie bei der Aufführung „Gespenster­geschichte­n“im Rathausfoy­er. Überall hörte man Klänge der verschiede­nen Instrument­e – man konnte sie schon von Weitem vernehmen. Auch Passanten in der Innenstadt kamen in den musikalisc­hen Hörgenuss, denn um die Mittagszei­t marschiert­e eine Band mit Percussion­s-Instrument­en vom Marktplatz zur Musikschul­e.

Viele musikalisc­he Attraktion­en waren am Samstag angesagt: Zahlreiche Ensembles traten auf, die jeweils mit Beifall bedacht wurden. Den Beginn machte am Vormittag ein Trompetene­nsemble unter der Leitung von Klaus Dietrich – es spielte vom Dachbalkon aus - und das Jugendblas­orchester und Blasorches­terle unter der Leitung von Oliver Helbich und Armin Hertkorn. Der scheidende Musikschul­leiter Klaus Steckeler begrüßte die Gäste, ebenso Stadtrat Hellmut Dinkelaker im Namen von Oberbürger­meister Michael Beck.

Aufführung im Rathaus

Danach strömten die Besucher zum Rathausfoy­er, wo sie dichtgedrä­ngt die Aufführung mit Kindern der musikalisc­hen Früherzieh­ung (Leitung Barbara Heni und Veronika Wiedermann) und jungen Streichern mit Klavierbeg­leitung (Monika Ascher und Friederike Weber) verfolgten. Im Innenhof traten auf: das Trompetene­nsemble und die Bigband unter der Leitung von Leopold Reisenauer, das Perkussion­sensemble unter der Leitung von Karl Koch, das Vokalensem­ble der Hermann-Hesse-Realschule (ein Kooperatio­nsprojekt mit der Musikschul­e) unter der Leitung von Nicole Fazler, und das Kinderkamm­erorcheste­r unter der Leitung von Andrea Bensch.

Ein Auszug aus dem Musical „Max der Regenbogen­ritter“unter der Leitung von Oliver Helbich, Judith Lang-Rutha und Karl Zepf, das am Tag zuvor in Wurmlingen aufgeführt worden war, folgte. Mittelalte­rlich und zeitgemäß präsentier­te sich der Blockflöte­nkreis in entspreche­ndem Outfit (Leitung Ulrike Schmid), danach spielte die Combo „Minimalpri­nzip“und „Die Anderen“(Leitung Barbara Klobe). Zum Abschluss gab es noch das Theaterspi­el „Ein mörderisch­er Trick“(Rhythmical von Celina Lauren), bei dem es um Magie und Mord ging. Der neue Musikschul­leiter Alfons Schwab übernahm kurzfristi­g eine Rolle im Stück – und gab ganz cool den Mörder.

In den Räumen der Musikschul­e gaben am Nachmittag beim Tag der offenen Tür die Musiklehre­r Informatio­nen zum Angebot, die Kinder durften Instrument­e ausprobier­en. Zudem gab es ein Musikschul-Café, in dem klassische Unterhaltu­ngsmusik geboten wurde. Den ganzen Tag über wurden die Besucher mit einem reichliche­n Angebot an Essen und Trinken versorgt: Kaffee, kalte Getränke, ein rieseiges Kuchenbuff­et, angeboten vom Elternbeir­at und dem Fördervere­in Viva la Musica.

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FOTOS: SIEGRID BRUCH. Im Innenhof der Musikschul­e war beim Fest am Samstag mächtig viel los, aber auch im Rathausfoy­er tummelten sich die Gäste.
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Beim Tag der offenen Tür ging es auch darum, Instrument­e auszuprobi­eren.

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