Kesselbachfest ein Besuchermagnet
Vier Tage lang erleben 5000 Festgäste abwechslungsreiches Programm.
● MÜHLHEIM-STETTEN – Ein geselliges Miteinander für Alt und Jung, abwechslungsreiche Musik-Acts und mehrere Leckerbissen haben sich beim Kesselbachfest an diesem Wochenende erneut als Erfolgsgaranten auf ganzer Linie entpuppt.
Dabei hatte die Musikkapelle Stetten als Veranstalter zu Beginn am Freitagnachmittag viel Glück. Nach Starkregen am Nachmittag zog dieser passend zum Marsch der gastgebenden Kapelle durch den Ort ab, sodass die Stettener Musiker und Festbesucher trocken blieben.
Auf dem Festplatz gastierte zudem die Stadtkapelle Mühlheim. Unter den Augen des Vorsitzenden der Musikkapelle Stetten, Roland Buschle, sowie Sozialdezernent Bernd Mager, Mühlheims Bürgermeister Jörg Kaltenbach und sein Fridinger Amtskollege Stefan Waizenegger war der katholische Dekan Matthias Koschar für den Fassanstich zuständig. Je später der Freitagabend, desto jünger wurde das Publikum. Mehrere Hundert Jugendliche und junge Erwachsene verweilten an der Cocktailbar und rockten mit der Coverband „She’s the Boss“.
Am Samstag zeigte nach dem Auftritt der Musiker „Acapolka Rehragout“der Musikverein Stetten-Haigerloch sein Können – und das eindrucksvoll. Den Walzer „Der alte Schäfer“oder mehrere Polka-Märsche wie „Wir Musikanten“spielten sie nahezu in Perfektion. Dabei packten die rund 30 Musiker ihr gesamtes musikalisches Talent auf dem Kesselbachfest aus. Im Gepäck hatten sie vier Sänger, darunter Gerhard Nesselhauf, der gleichzeitig als Dirigent fungierte. Gemeinsam sangen sie den Klassiker „Vivo per lei“. Schlager gab es als Gastgeschenk obendrauf. Im Repertoire hatten sie die Schlagernummer von Helene Fischer „Die Hölle morgen früh“.
Rock-Hits wie am Fließband
Die Hölle am Morgen danach dürfte auch so mancher junger Erwachsener gespürt haben. Die Betreiber der Bar hatten jedenfalls am Wochenende bis weit in die Nacht ordentlich zu tun, um die jungen Leute mit meist alkoholischen Cocktails zu versorgen.
Parallel dazu gab es Rock-Hits wie am Fließband – diesmal von der Gruppe Handmade. Ein Schwedenfeuer löste bei den Partygängern die nötige Wohlfühl-Atmosphäre aus.
Den Frühschoppen am Sonntag begleiteten die Thalheimer Straßenmusiker. Dass man sich um den musikalischen Nachwuchs in Stetten keine Sorgen machen musste, bewiesen die Kleinsten in Form der Flötengruppe und Jugendkapelle „Wildentle“, die von den Besuchern viel Beifall
erhielten. Applaus hatte das Publikum auch für das Musikerduo „Die 2 Hofemer“parat.
Sandhaufen für die Kleinsten
Für die Kinder stellten die Organisatoren neben einem Sandhaufen und Kinderschminken eine Stocherkahnfahrt im Kesselbach bereit, von dem die Kleinen regen Gebrauch machten. Ungewollt nasse Füße gab es für manchen Wagemutigen beim Balancieren über eine Slackline quer über den Kesselbach.
„Das Wetter hat super mitgespielt, die Besucher brachten jede Menge gute Laune mit. Die Musikkapellen und Bands waren klasse. Für uns als Veranstalter gab es keinerlei Zwischenfälle, und wir haben uns natürlich über die insgesamt rund 5000 Festgäste sehr gefreut. Darum sind wir rundum glücklich und zufrieden“, so das Fazit von Buschle am Sonntagabend.
Weitere Eindrücke vom diesjährigen Kesselbachfest gibt es bei uns im Internet unter www.schwaebische.de/ kesselbachfest2018