Immer weniger Mitglieder
Versammlung des Krankenpflegevereins Neuhausen mit Neuwahlen
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– Bei der Mitgliederversammlung des Krankenpflegevereins Neuhausen sagte der Vorsitzende, Bürgermeister HansJürgen Osswald, dass die Mitgliederzahl kontinuierlich zurückgehe. Seit der letzten Versammlung vor zwei Jahren verringerte sich die Mitgliederzahl um 23 Mitglieder auf aktuell 144 Mitglieder.
Grund für den Mitgliederschwund sah Osswald durch Tod oder Wegzug in Pflegeheime. Der Verein, der 1977 gegründet wurde, habe den Zweck, die umfassende Betreuung hilfsbedürftiger Menschen, insbesondere durch Unterstützung ambulanter und pflegerischer Dienste in der Kranken-, Alten-, Haus- und Familienpflege in Neuhausen und den Ortsteilen Schwandorf und Worndorf zu fördern und die evangelische Sozialstation Tuttlingen ideell und finanziell zu unterstützen, sagte Osswald.
Bei einem jährlichen Mitgliedsbeitrag von 15 Euro könnten die Mitglieder, die keinem Pflegegrad zugeordnet sind, einen 25-prozentigen Anteil an den Kosten geltend machen. Die Entlastung, die Ehrenbürger und Altbürgermeister Walter Renner vorschlug, wurde erteilt. Bürgermeister Hans-Jürgen Osswald, laut Satzung und Kraft seines Amtes bleibt erster Vorsitzender. Zur ersten stellvertretenden Vorsitzenden wurde Pfarrerin Nicole Kaisner gewählt. Die Ortsvorsteher von Schwandorf und Worndorf, Günter Binder und Andreas König, wurden als weitere Stellvertreter im Amt bestätigt. Sandra Feger, die stellvertretende Kassenverwalterin der Gemeinde Neuhausen, übernahm die Aufgabe des Rechners im Krankenpflegeverein. Hauptamtsleiter Bernd Schauer dokumentiert seit 1980 das Geschehen und die Aktivitäten des Krankenpflegevereins und der Nachbarschaftshilfe. Martina Krell, Andrea Grzanowski und Simone Dauber wurden als Beiräte bestätigt.
In der Gesamtgemeinde Neuhausen ob Eck würden derzeit 20 Patienten betreut. Das angebotene „Essen auf Rädern“müsse stärker in den Ortsteilen beworben werden. Einsatzleiterin Simone Dauber von der Nachbarschaftshilfe sagte in ihrem Tätigkeitsbericht, dass neun Helferinnen in 28 Haushalten aktiv seien. Abgerundet wurde das Treffen von Christoph Heieis von der Fachstelle „Sucht“in Tuttlingen, der zum Thema „Sucht im Alter“referierte.