OB-Runde bespricht Flächenbedarf
Anhaltende Nachfrage bei Wohnen und Bauen – Oberbürgermeister fordern Ausbau Gäubahn ein
DONAUESCHINGEN (pm) - Auf Einladung des Donaueschinger Oberbürgermeister sErik Pauly haben sich die fünf Oberbürgermeister der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg Dr. Rupert Kubon, Villingen-Schwenningen, Michael Beck, Tuttlingen, Ralf Broß, Rottweil, Thomas Herzog, Schramberg sowie der Verbandsdirektor des Regionalverbandes Schwarzwald-Baar-Heuberg Marcel Herzberg zur „OB-Runde“der Region getroffen.
Schwerpunkt der Diskussion waren Fragen der Flächenentwicklung beim Wohnungsbau und für Gewerbe, Themen des Denkmalschutzes sowie Fragen der Verkehrswegeplanung für Schiene und Straße, heißt es in einer Pressemitteilung. Im Bereich Wohnen und Gewerbe konstatieren alle fünf Großen Kreisstädte eine anhaltende Nachfrage beziehungsweise konkreten Bedarf nach Flächen. Schwierigkeiten lägen oftmals in der konkreten Aktivierung einzelner Flächen, so zum Beispiel bei Baulücken, aber auch in den langwierigen Verfahren bei der Ausweisung neuer Flächen im Rahmen der Bauleitplanung. Auch die Anforderungen einerseits kostengünstig zu bauen, andererseits bestimmte Standards einzuhalten – Energieeffizienz, Barrierefreiheit – erfordern seitens der Kommunen und der kommunalen Bauträger eine differenzierte Vorgehensweise. Bei konkreten Projekten in der baulichen oder städtebaulichen Sanierung erschwerten zudem Vorgaben des Denkmalschutzes oft die Verfahren oder es würden sich daraus gegebenenfalls höhere Kosten ergeben.
Nachhaltig auf der Agenda
Bei den Fragen der Verkehrswegeplanung war sich die Runde darüber einig, dass die Projekte des vordringlichen Bedarfes des Bundesverkehrswegeplans im Straßenbau nun zügig vom zuständigen Planungsträger Land angegangen werden sollten.
Auch der Ausbau der Gäubahn und des nun planfestgestellten ersten Ausbauabschnittes Horb-Neckarhausen wird von der OB-Runde nachhaltig bei Bund und Bahn eingefordert. Nur die Lobbyarbeit des Interessenverbandes Gäu-Neckar-Bodenseebahn sowie der politischen Vertreter der Region – so die OBRunde - habe den Ausbau der Gäubahn nachhaltig auf der Agenda behalten.