Gränzbote

Ferien trotz Haustier

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BONN (dpa) - Die Flüge sind gebucht, die Koffer fast gepackt: Für Haustierbe­sitzer bleibt dann noch die Frage: Wohin mit dem Vierbeiner? Grundsätzl­ich haben Halter verschiede­ne Optionen, Hund und Katze unterzubri­ngen, erläutert der Deutsche Tierschutz­bund:

Wer die Möglichkei­t hat, sollte im Freundeskr­eis herumfrage­n. Eventuell findet sich jemand, der Hund oder Katze im gewohnten Umfeld versorgt. Die Tiere wissen dies zu schätzen: Katzen reisen nicht gerne und mögen keine Veränderun­gen. Vor der Abreise sollten Halter den Tiersitter auf alle Fälle über Gewohnheit­en, Krankheite­n, Futtervorl­ieben und nötige Medikament­e informiere­n. Wichtig ist auch, die Nummer des Tierarztes zu hinterlass­en. Im besten Fall lernen sich Tier und Betreuer schon vorab kennen.

Findet sich kein Betreuer im Freundeskr­eis, können Halter nach einer Tierpensio­n suchen. Wichtig ist hierbei, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen: Wie werden die Tiere dort gehalten? Wie viel Auslauf haben sie? Wie sauber ist es? Wichtig ist auch, dass nur geimpfte Tiere aufgenomme­n werden und die Betreiber der Pension über einen Sachkunden­achweis nach Paragraph 11 des Tierschutz­gesetzes verfügen.

Fällt auch diese Möglichkei­t weg, können sich Halter zum Beispiel an einer Aktion des Tierschutz­bundes beteiligen: „Nimmst du mein Tier, nehm’ ich dein Tier.“Hier kann man sich als Betreuer auf Zeit anbieten oder jemanden für sein Tier suchen. Dort erfahren Interessie­rte, welcher Tierschutz­verein aus der eigenen Region sich an der Aktion beteiligt. Die Vereine vor Ort vermitteln einem dann Kontakte zu anderen Tierfreund­en.

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FOTO: DPA Mit Katze in den Urlaub? Keine gute Idee. Die meisten Katzen kommen mit Veränderun­gen nicht gut zurecht.

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