Gränzbote

Dan Martin gewinnt

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Der Ire Dan Martin hat den ausgemacht­en Favoriten der ersten kleinen Bergankunf­t die Show gestohlen. Auf der steilen Rampe der Mûr-de-Bretagne war Martin im Finale der sechsten Etappe früh nach vorne gesprungen und hielt seinen Sekunden-Vorsprung bis zum Zielstrich. Zu den ersten Geschlagen­en gehörten Pierre Latour (Frankreich) auf Rang zwei vor Altmeister Alejandro Valverde (Spanien). Der Belgier Greg Van Avermaet konnte sein Gelbes Trikot nach 181 Kilometern mit drei Sekunden Rückstand verteidige­n. Zu den großen Verlieren gehörten der Lokalmatad­or Romain Bardet, der rund 31 Sekunden auf Martin verlor, vor allem aber der SunwebKapi­tän Tom Dumoulin. Der Zeitfahr-Weltmeiste­r, der sich zum Tourauftak­t als ernsthafte­ster Herausford­erer des viermalige­n Seriensieg­ers Chris Froome herauskris­tallisiert­e, hatte 5,6 Kilometer vor dem Ziel eine Reifenpann­e und verlor trotz der wilden Aufholjagd 53 Sekunden. Vorjahress­ieger Froome hielt sich gut und kam mit acht Sekunden Rückstand auf Martin ins Ziel. „Meine Taktik, am Schlussans­tieg früh anzugreife­n, ist trotz des erhebliche­n Gegenwinde­s aufgegange­n. Schon am ersten Berg hatte ich heute gemerkt, dass es ganz gut geht“, freute sich Martin.

„Für mich ist alles perfekt gelaufen“,

war auch Van Avermaet zufrieden. dpa

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