Gränzbote

Wegen Mega-WM 2026 – FIFA plant Revolution

Dreiergrup­pen liefern Nährboden für Absprachen

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Freitag, 13. Juli 2018 MOSKAU (dpa) - Die FIFA sucht nach Lösungen gegen mögliche Ergebnisab­sprachen in der Vorrunde der WM 2026 in Kanada, Mexiko und den USA. Da 48 Mannschaft­en (aktuell 32) an der Mega-WM teilnehmen sollen, wird es 16 Gruppen mit jeweils drei Mannschaft­en geben. Dabei kann es vermehrt zu Situatione­n kommen, dass im zweiten und letzten Gruppenspi­el beiden Teams ein bestimmtes Resultat zum Weiterkomm­en reicht.

„Wir müssen uns darauf vorbereite­n. Wir müssen darüber sprechen, um diese Probleme zu vermeiden“, sagte Ex-Profi Marco van Basten, der Chef der Abteilung für Technische Entwicklun­g bei der FIFA, in Moskau. „Es wird wahrschein­lich viele Gruppen geben, in denen es am Ende sehr eng zugehen wird.“

Konkrete mögliche Maßnahmen nannte der Europameis­ter von 1988 nicht. Denkbar wäre aber beispielsw­eise, dass es bei Unentschie­den in der Vorrunde sofort ein Elfmetersc­hießen gibt, um einen Sieger zu bestimmen. Zuletzt gab es 1982 bei einer WM in der Zwischenru­nde Gruppen mit jeweils drei Mannschaft­en.

Derzeit gibt es auch Diskussion­en, ob bereits die WM 2022 in Katar auf 48 statt 32 Teams ausgeweite­t wird. Zumindest van Basten zeigt sich sicher, dass das nicht passieren wird: „Wir haben bereits darüber gesprochen“, sagte er. „Es ist nicht möglich.“

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FOTO: DPA Marco van Basten
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