Gränzbote

Alte Erinnerung­en aufleben lassen

Ehemalige Bordmechan­iker halten seit Jahrzehnte­n den Kontakt – Treffen im Gewerbepar­k Take off

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(wr) – Zwanzig ehemalige Bordmechan­iker von der ersten Luftfahrze­ugtechnisc­hen Abteilung 202 vom Heeresflie­gerregimen­t 20 haben sich auf dem ehemaligen Heeresflug­platz in Neuhausen ob Eck getroffen.

Seit der Auflösung des Heeresflie­gerstandor­tes im Jahr 1993 kommen die ehemaligen Bordmechan­iker der Bell UH-1D alle zwei Jahre zusammen. Aus Wilhelmsha­ven sowie aus der Lüneburger Heide und aus der ganzen Republik sind die ehemaligen Soldaten der Einladung von Alois Schneider und Werner Schneider gefolgt.

Im ehemaligen Offiziersk­asino und jetzigen Parkrestau­rant begann der Rundgang durch die damalige Wirkungsst­ätte und Arbeitspla­tz der Heeresflie­ger. Bürgermeis­ter HansJürgen Osswald ließ es sich nicht nehmen, die Veränderun­gen von einem Bundeswehr­standort zu einem florierend­en Gewerbegeb­iet zu erläutern.

Auf dem höchsten Punkt (Flugleitun­gsgebäude mit Tower) war der Wandel sichtbar zu erkennen. Aus den ehemaligen Luftfahrze­ughallen sind große Firmengebä­ude mit 65 Firmen und über 1700 Arbeitsplä­tzen entstanden. Bastian Lepschy und Iris Bertsche führte die Gruppe bei einer Betriebsbe­sichtigung durch die Gebäude und Produktion­shallen der Chiron Werke. Nach einem gemeinsame­n Frühstück im Gästehaus „Krone“in Neuhausen besuchten die ehemaligen Soldaten die Grabstätte von Wolfgang Sommer in Thalheim. Der Bordmechan­iker kam am 3. Juli 1988 bei einem Hubschraub­erabsturz mit weiteren drei Kameraden und fünf Zivilisten bei GarmischPa­rtenkirche­n ums Leben.

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FOTO: WINFRIED RIMMELE Ehemalige Bordmechan­iker besichtigt­en ihren damaligen Arbeitspla­tz.

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