Gränzbote

Drei Jahre im Schnelldur­chlauf

Mitglieder­versammlun­g der Gosheimer CDU – Michael Werny neuer Kassier

- Von Gisela Spreng

GOSHEIM - Im dreijährig­en Rhythmus hält der CDU-Ortsverban­d Gosheim seine Mitglieder­versammlun­gen ab. So deckten bei der Versammlun­g in der „Krone“alle Berichte den Zeitraum ab 2015 ab. Der Vorsitzend­e Karl Werner Bode freute sich, dass er den Bundestags­abgeordnet­en Volker Kauder sowie das Ehrenmitgl­ied Georg Kommer und die Kreisvorsi­tzende Maria-Lena Weiss begrüßen konnte.

Bode ließ die drei vergangene­n Jahre im Schnelldur­chlauf vorbeizieh­en. Da waren unter anderem Vorträge über den Euro und die Breitbandv­ersorgung, Betriebsbe­sichtigung­en oder der jährliche Weihnachts­markt mit dem traditione­llen Raclette-Stand. Besonderes Gewicht legte der Vorsitzend­e auf das Kinderferi­enprogramm 2016 mit der Flugvorfüh­rung des Falkners Franz Ruchlak. Der Ortsverban­d konnte damals 90 Teilnehmer begrüßen. Zum 100. Geburtstag von Dr. Bruno Heck wollte der CDU-Ortsverban­d seine Verbundenh­eit mit dem Politiker zum Ausdruck bringen und stellte vor einem Jahr zum Gedenken ein „HeckBänkle“beim Weißen Kreuz auf. Bruno Heck war von 1962 bis 1968 Bundesfami­lienminist­er unter Adenauer und Kiesinger und hatte seinen Wohnsitz in Gosheim.

Seine Verärgerun­g über die Zahlen der Landtagswa­hlen 2016 wollte Bode nicht verbergen: Von 62 Prozent in 2011 sei die CDU in Gosheim auf 46 Prozent gesunken, während die AfD 14 Prozent erreicht habe. Ein „Vogelschis­s“sei das nicht. Ein Sonderlob von Bode ging an Frauke Blank für die „exzellente“Betreuung der CDU-Homepage.

Manfred Brugger berichtete von einem stabilen Kassenstan­d. Von den 60 Euro Mitgliedsb­eitrag im Jahr gingen 42 Euro an den Kreisverba­nd, so dass dem Ortsverban­d mit seinen 60 Mitglieder­n lediglich 18 Euro verblieben. Das „Heck-Bänkle“sei zwar teuer gewesen, aber der Mann habe es verdient. Und bei den Kindern, die bei der Falkner-Flugschau dabei gewesen seien, sei das Geld gut investiert. „Die Rendite kommt später“, so Brugger. Werner Hermle und Gerd Hermle als Kassenprüf­er bescheinig­ten Brugger eine einwandfre­ie Kassenführ­ung.

Maria-Lena Weiss, die auch Ortsvorsit­zende in Mühlheim ist, war nach einem CDU-Seniorenau­sflug extra noch nach Gosheim gekommen, weil hier „ein rühriger Ortsverein“sei. „Der politische Wind bläst uns ins Gesicht“, gab sie zu. „Aber er lässt uns nicht umfallen, sondern stärker werden. Die ganzen Auseinande­rsetzungen treiben uns um und an.“

Manfred Brugger hört als Kassier auf. Sein Amt übernimmt Michael Werny. Bode lobte Brugger, der alles „geräuschlo­s“organisier­t habe – von der Einführung des IBAN bis zur problemlos­en Erhöhung des Mitgliedsb­eitrags. Alle anderen Funktionär­e machen weiter: Karl-Werner Bode als Vorsitzend­er, Stefan Hauser als sein Vize, Raimund Wenzler als Schriftfüh­rer. Beisitzer bleiben Eugen Braunschwe­iger, Bernd Haller und Peter Tillinger; Kassenprüf­er sind weiterhin Werner Hermle und Gerd Hermle. Für 40 Jahre geehrt wurden Bruno Weiss, Karl-Werner Bode, Hansfried Hermle, Hartmut Albrecht, Jakob Zimmermann; für 30 Jahre Rafael Weber, Sigrid Hahnel.

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FOTO: GISELA SPRENG Der Vorsitzend­e des CDU-Kreisverba­nds Gosheim, Karl-Werner Bode, verabschie­dete den langjährig­en Kassier Manfred Brugger (von links).
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