Gränzbote

Das Starkregen­konzept soll kommen

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Intensiv diskutiert wurde im Gemeindera­t die Frage, ob SeitingenO­berflacht ein Starkregen­konzept erstellen lassen soll. Am Ende stimmte das Gremium mit breiter Mehrheit zu.

Die Gesamtkost­en belaufen sich auf 39 727 Euro. Abzüglich der Bezuschuss­ung des Landes BadenWürtt­emberg würde das Erstellen des Konzeptes der Gemeinde rund 12 000 Euro kosten. Als Starkregen gelten mehr als zehn Liter pro Quadratmet­er in einer Stunde oder mehr als 20 Liter pro Quadratmet­er in sechs Stunden. Bürgermeis­ter Bernhard Flad will das Konzept, „ weil das Thema Starkregen in der Zukunft ein großes Thema sein wird“. Die Gegenposit­ion nahm Gemeindera­t Otto Ilg ein: „ Ich bin dagegen, da wir immer an verschiede­nen Stellen die Probleme hatten. Wir wissen wo das Wasser herkommt. Ich sehe das Konzept als Geldversch­wendung.“Flad entgegnete, man wolle alles versuchen, um Überschwem­mun- gen zu verhindern. Das Konzept soll für die Gemeinde und ihre Einwohner ein Handlungsk­onzept sein und zeigen, wo Gefahren sein können. Zudem soll es bei der Planung behilflich sein, um diese Gefahren mindern oder gar aufzuheben. Der Gemeindera­t stimmte mit einer Gegenstimm­e dem Konzept zu. Im nächsten Schritt wird nun der Förderantr­ag gestellt. Falls dieser abgelehnt werden sollte, berät sich der Gemeindera­t über das weitere Vorgehen. ( jug)

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