Morgendämmerung im Gemeinderat Emmingen-Liptingen
Zum Bericht „ Räte watschen Kollegen ab“am Samstag, 14. Juli, hat uns folgender Leserbrief erreicht:
Endlich eine klare Ansage von elf Gemeinderäten der Gesamtgemeinde, die mit einem Stimmenanteil aus der letzten Gemeinderatswahl mit 76,5 % die Interessen der Bürger vertreten. Es bleibt zu hoffen, dass sie dem nun gefassten Grundsatz treu bleiben und ihre Beschlüsse durchziehen. Zu wünschen wäre, nicht nur in dem lange schwelenden Streit um eine ärztliche Versorgung, der Gesamtgemeinde auch weiter so zu handeln. Auch die Aktion der über 1000 Unterschriften für eine vernünftige Versorgung im Ortsteil Emmingen darf nicht in Vergessenheit geraten.
Wenn Gemeinderätin Angelika Störk sich über „unerträgliche Verschleppungen“aufregt, sollte sie sich an ihre eigene Nase fassen – und zwar kräftig. Was in letzter Zeit in unserer Gemeinde abgelaufen ist, ist kaum zu begreifen und schädigend für Ruf und Entwicklung unserer Gemeinde. Ich habe während meiner mehrfachen Verpflichtung im Ge- meinderat immer verstanden zum Wohl der Gemeinde und zwar der Gesamtgemeinde beitragen zu sollen. Eigensinn und Eigeninteressen haben in diesem Gremium nichts zu suchen. Ich hoffe die Wähler denken daran bei den im nächsten Jahr bevorstehenden Kommunalwahlen. Gerne bin ich auch bereit zum gegebenen Zeitpunkt nochmals daran zu erinnern.
Eine kleine Gruppe um Angelika Störk und Otto Schoch, der mit seiner Einparteienliste UBL meint, immer für die gesamte Einwohnerschaft von Liptingen sprechen zu dürfen, verhindert die Ansiedlung eines sich für den Ortsteil Emmingen interessierenden Arztes. Sie torpedieren die Bereitschaft eines Investors der andernorts hochwillkommen wäre und verhindern somit die doch von ihnen angemahnte schnelle Umsetzung einer Ärzteunterkunft und sogar im für sie immer im Vordergrund stehenden eigenen Ortsteil. Nur eben nicht nach ihren Vorstellungen. Es ist genug. Drei zu elf– das Verhältnis stimmt!
Horst Leiber, Gemeinderat a. D. aus Emmingen- Liptingen