Gränzbote

Heinz-Werner Martin fehlt vielen

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SPAICHINGE­N (abra) - Als sich einige Tage nach seinem Tod die Nachricht verbreitet­e, wollten es viele nicht glauben. Heinz-Werner Martin war so eng mit vielen Aktivitäte­n und gesellscha­ftlichen Gruppen verknüpft, dass man sich einfach nicht vorstellen kann, dass es jetzt ohne ihn weiter gehen soll.

Martin, geboren am 13. Juni 1944, gestorben am 25. Juni 2018, war immer dann ganz selbstvers­tändlich engagiert, wenn es um Substanzie­lles ging: Als Sonderschu­llehrer kümmerte er sich um seine Schüler, auch besonders um Flüchtling­skinder, die es damals besonders schwer hatten, weil keiner so richtig auf sie eingestell­t war. Im SVS war er von 1975 bis 1988 Fußball-Jugendleit­er, im Sportkreis war er engagiert und organisier­te zahlreiche Jugendzelt­lager und beim Seniorenkr­eis und in zahlreiche­n Seniorenhe­imen, auch außerhalb Spaichinge­ns, war er mit seiner genau auf die Zuhörer ausgesucht­en Musik nicht wegzudenke­n.

Der SVS, so bestätigt dessen Vorsitzend­er Tobias Schumacher, könne sich den Verein ohne „HW“, wie er überall genannt wurde, nicht vorstellen. Über 40 Jahre lang habe er sich für viele Generation­en fußballbeg­eisterter Kinder und Jugendlich­er eingesetzt mit seiner optimistis­chen Art, seinem Sachversta­nd und seiner Hartnäckig­keit. Legendär sind die Telefonate, in denen er potenziell­e Kandidaten „weichgekoc­ht“und zu überzeugte­n Jugendtrai­nern gemacht hat. Das 30. Jugendturn­ier musste ohne ihn stattfnden.

Der Spaichinge­r Seniorenkr­eis betrauert seinen beliebten Musiker: „Seine fröhliche und freundlich­e Art hat uns allen gut getan.“Trauerfeie­r und Urnenbeise­tzung ist am Mittwoch, 18. Juli, um 13.30 Uhr in Spaichinge­n.

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FOTO: SVS So kannten ihn die meisten: HeinzWerne­r Martin.

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