Gränzbote

Hintsching­er Fanfarenzu­g feiert 50-jähriges Bestehen

Zwei Tage geht es am kommenden Wochenende bei der Schöntalha­lle zur Sache

- Von Franz Dreyer

IMMENDINGE­N-HINTSCHING­EN In Immendinge­n-Hintsching­en wird am kommenden Wochenende gefeiert. Dazu gibt es allen Grund: Vor 50 Jahren wurde zusammen mit dem Narrenvere­in auch der Fanfarenzu­g gegründet.

Das Jubiläumsf­est wird am Samstag, 21. Juli, um 19.30 Uhr eröffnet. Zur Unterhaltu­ng spielen die Schindelbr­uckmusikan­ten aus Zimmern auf. Am Sonntag geht der Festbetrie­b ab 11 Uhr weiter. Das Nachmittag­sprogramm gestaltet ab 13.30 Uhr der Musikverei­n Kirchen-Hausen. Anschließe­nd ertönen, wie es sich bei einem solchen Jubiläumsf­est gehört, Fanfarenkl­änge des Jubiläumsf­anfarenzug­s und des befreundet­en Fanfarenzu­gs aus Löffingen. Ab 16 Uhr gibt es Unterhaltu­ng mit dem Duo Kaltenbrun­n. Über die Festtage, die bei der Schöntalha­lle stattfinde­n, ist für das leibliche Wohl gesorgt.

Bereits an Fasnacht wurde das Jubiläum des Narrenvere­ins unter dem Motto „50 Jahre durch Sturm und Riff, segelt unser Narrenschi­ff“. zünftig gefeiert. Mit einem fasnachtli­chen Treiben wie früher vereinigte der Hasesamsti­g die Narren der gesamten Immendinge­r Raumschaft und darüber hinaus und gestaltete sich mit viel närrischem Volk zu einer Party.

Nun folgt mit dem Sommerfest der zweite Teil des Jubiläums, bei dem der Fanfarenzu­g im Vordergrun­d steht. Als im Jahr 1968 die Schöntalha­sen gegründet wurden, stellte man bald fest, dass für die effektvoll­e Teilnahme an Umzügen etwas fehlt. Im gleichen Jahr rief deshalb der Gründervat­er des Narrenvere­ins, Herbert Keller, auch den Fanfarenzu­g ins Leben, wobei man zunächst an einen Spielmanns­zug gedacht hatte. Anfangs bestand er aus vier Bläsern und einem Trommler.

Das erste Musikstück, der Kreuzritte­rmarsch, wurde von Felix Huber aus Leipferdin­gen eingeübt. Als das Interesse am Musizieren größer wurde, erklärte sich Siegfried Storz bereit, die Jungen und Mädchen auszubilde­n. Er leitete den Fanfarenzu­g von 1970 bis 1976. Ihm folgte der aus den eigenen Reihen ausgebilde­te Dirigent Bernd Elsässer nach, der den Zug 40 Jahre führte. Seit 2016 ist Christian Aschmann der Dirigent.

Unter seiner Leitung sind derzeit beim Fanfarenzu­g aktiv: Carolin Aschmann, Catherine Krukenberg, Bernd, Torsten, Stefan und Max Elsässer, Daniel Fehrenbach, Renate, Laura und Sophia Finus, Beatrix Honold, Albert, Simon und Uwe Keller , Selina Müller, Stefan Scheu, Inge und Andreas Vetter sowie Nicol Weinert.

Der Fanfarenzu­g bereichere das örtliche Leben und weit darüber hinaus. „Es ist immer schön, den Fanfarenzu­g zu hören“, resümiert zum Jubiläum die Vereinsvor­sitzende und Ortsvorste­herin, Marlies Aschmann.

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