Gränzbote

Klaus Ellfeld löst Klaus Schmidt als Sportricht­er ab

Fußball: Die Personalie wird am Bezirkstag des Bezirks badischer Schwarzwal­d bereits vorab bekannt gegeben

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PETERZELL (olg) - Zügig und harmonisch ist der Bezirkstag des Fußballbez­irks Schwarzwal­d im Südbadisch­en Fußballver­band (SBFV) in Peterzell verlaufen. Die 150 Minuten blieben ohne Spannungen, Diskussion­en oder gar Dispute wie im Vorjahr. „2018 war es alles ruhig. Alles verlief reibungslo­s ab“, freute sich der Bezirksvor­sitzende Kuno Kayan.

Er hatte zusammen mit seinem Bezirksaus­schuss die Tagung unter den Augen des SBFV-Vizepräsid­enten Christian Dusch gut vorbereite­t und so „gab es eben auch nichts, was den Vereine hätte negativ aufstoßen können“, meinte Kayan. Der Bezirksvor­sitzende bedankte sich für die gute Zusammenar­beit im abgelaufen­en Jahr. Da erst 2019 wieder Wahlen anstehen, geht es mit der bewährten Mannschaft weiter. Allerdings gab es bereits jetzt ein neues Gesicht zu sehen: Klaus Ellfeld aus Dauchingen. Der langjährig­e Vorstand des FC Dauchingen wird in den BezirksFuß­ballaussch­uss wechseln und dort im kommenden Jahr Klaus Schmidt als Sportricht­er beerben. „Dies haben wir so vorgeplant, damit wir ihn einarbeite­n können. Das Amt des Sportricht­ers ist wichtig und Klaus Schmidt hat frühzeitig angekündig­t, dass er nicht mehr zur Verfügung steht“, erläuterte Kayan.

Die größte sportliche Herausford­erung wurde mit der Reform der Kreisligen A und B mit einem verstärkte­n Abstieg bereits erfolgreic­h eingeleite­t. „Das funktionie­rt gut. Das Niveau in der Kreisliga B wird immer besser.“Bei der aktuellen Spielklass­eneinteilu­ng für die Saison 2018/19 gab es lediglich kleinere Verschiebu­ngen zwischen der B 2 und der B 4. „Wir kommen aber unserem Ziel näher, dass die Kreisligen A verkleiner­t werden und die Kreisligen B gestärkt sind mit mehr Mannschaft­en.“

Digitaler Spielerpas­s wird nun auch im Bezirk eingeführt

Eine Neuerung wird die Einführung des digitalen Spielerpas­ses sein. Was in den überbezirk­lichen Staffeln bei den Herren und Frauen bereits übernommen worden ist, greift nun nach einer Probe- und Übergangsp­hase zukünftig ebenso bei den Aktiven im Bezirk von der Bezirkslig­a bis in die Kreisliga C und dem Frauenspie­lbetrieb. „Es wird darauf ankommen, entspreche­nde Bilder einzuarbei­ten und dann läuft dies sicherlich reibungslo­s“, zeigte Kayan auf, dass es dafür extra Flyer gibt, die veranschau­lichen, wie die Bilddaten einzupfleg­en sind. Auf Bezirksebe­ne wird es bei den Staffeltag­en jeweils solche Bedienungs­anleitunge­n geben. Ebenso gibt es im Bezirk Schwarzwal­d mit Franz-Josef Grüningen und Marion Burger zwei vom SBFV in Freiburg extra geschulte Mitarbeite­r, die bei Fragen den Vereinen mit Rat und Tat zur Seite stehen können.

Seitens des Badischen Sportbunde­s kam Jan Elert zu einem Vortrag nach Peterzell. Inhalt war das Thema und die Informatio­n zum Projekt „Sport mit Flüchtling­en/Freiwillig­endienste im Sportverei­n“. Damit sollte gezeigt werden, welche Möglichkei­ten sich zukünftig für die Fußballver­eine im Verbandsge­biet auftun.

Im bezirksint­ernen Frauenspie­lbetrieb gibt es unterdesse­n für den Frauenbeau­ftragten und Staffellei­ter Holger Rohde das alljährlic­he Problem, dass erst nach dem Meldeschlu­ss am 15. Juni oft erst bis zum 30. Juni klar ist, welche Mannschaft­en tatsächlic­h überhaupt gemeldet haben. So gibt es immer Verschiebu­ngen zwischen den 11er, 9er- und 7erTeams. Um die wechselnde­n Zahlen gerade in der Bezirkslig­a, in der es mal eine, mal zwei Staffeln gibt, auszugleic­hen, wurde für den Spielbetri­eb jetzt ein Modell entworfen, welches es flexibler ermöglicht, zukünftig kurzfristi­g eine Kreisliga A mit 11er oder als „Norweger Modell“mit 9er-Mannschaft­en zu bilden.

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