Kompressionsstrümpfe nach dem Sport
BERLIN (dpa) - Derzeit sieht man sie häufig an nackten Läuferwaden: Kompressionsstrümpfe. Können solche Strümpfe wirklich dafür sorgen, dass man schneller läuft und seine Leistung steigert? Nein, sagt Bernd Wolfarth von der Charité in Berlin. „Sportlich bringen sie keinen Vorteil“. Sinnvoll seien Kompressionsstrümpfe dagegen
Offene Fragen vor einer OP deutlich ansprechen
BAIERBRUNN (dpa) - Schlägt der Arzt einen operativen Eingriff vor, sind Patienten manchmal verunsichert. Ist die OP denn wirklich nötig? Und ist der Arzt auch der richtige Operateur? Die „Apotheken Umschau“rät, solche Fragen ganz offen zu stellen. Beispielsweise können Patienten fragen, ob sich der Arzt unter den gegebenen Umständen selbst dem vorgeschlagenen Eingriff unterziehen würde. Auch über Alternativen sollte man mit dem Arzt sprechen – und fragen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass es einem nach der OP dauerhaft besser geht.
Nervigem Juckreiz besser nicht nachgeben
BERLIN (dpa) - Es beginnt mit einem Reiz: ein Tierchen, das über den Arm läuft. Oder ein Pflanzenteil, das sich unter die Haut geschoben hat. Schon spürt der Mensch ein Jucken. Und möchte kratzen. Doch das ist keine gute Idee. „Der Körper signalisiert, dass etwas aus der Haut heraus soll“, erklärt Martin Metz von der Klinik für Dermatologie und Allergologie der Berliner Charité. Doch es gebe bessere Varianten, etwas aus dem Körper zu befördern – etwa eine Pinzette. Zudem werde bei Jucken häufig Histamin ausgeschüttet, das den Reiz weiter befördert. „Das ist dann nicht sinnvoll, sondern krankhaft“, sagt Metz. Sobald einen so ein Juckreiz selbst belastet, ist er ein Fall für den Arzt. Übrigens auch dann, wenn auf der Haut gar nichts zu sehen ist: Auch Veränderungen in inneren Organen können Juckreiz verursachen. nach dem Sport. Die passive Unterstützung der Muskelpumpe und Verbesserung der Durchblutung sorge für eine bessere Regeneration. Jedoch gibt Wolfarth auch zu: Die Socken könnten beim Laufen das Wohlbefinden steigern. Und eine gehobene Stimmung könnte dazu beitragen, dass man gleich ein bisschen schneller läuft.
Blutdruck besser an beiden Armen messen
BAIERBRUNN (kna) - Wer seinen Blutdruck selbst misst, sollte das zunächst an beiden Armen tun. Die Werte sollten dann verglichen werden. Ist der Wert auf einer Seite höher, sollte künftig dort gemessen werden, wie die „Apotheken Umschau“schreibt. Wichtig: Die Manschette liegt etwa zwei bis drei Zentimeter oberhalb der Armbeuge und auf Herzhöhe, der Arm ist gerade, nicht angewinkelt. Beim Messen sollte man entspannt sitzen, die Beine nicht überkreuzen – denn all das kann den Blutdruck erhöhen. Zur Selbstmessung als Kontrolle rät die Hochdruckliga BluthochdruckPatienten und Menschen über 50 Jahre. Als normal gelte der Druck, wenn er unter dem Grenzwert von 135/85 mmHg liege.