Gränzbote

50 Jahre im Dienst des Menschen

Pater Fritz Schaub begeht sein goldenes Priesterju­biläum

- Von Cäcilia Fiedler

FRITTLINGE­N - Mit einem Festgottes­dienst, einem Stehempfan­g und einer Dankandach­t hat die Kirchengem­einde St. Hippolyt und Kassian am Sonntag das goldene Priesterju­biläum von Eucharisti­nerpater Fritz Schaub gefeiert.

Der Kirchencho­r, der viel Lob erhielt, und Ilona Schulz an der Orgel sorgten für die musikalisc­he Umrahmung des Gottesdien­stes. Pater Sabu und Superiorpa­ter Richard Lauer aus Düren wirkten als Konzelebra­nten mit. Beim anschließe­nden Empfang in der Pfarrscheu­er unterhielt der Kirchencho­r mit weltlichen Liedern. Hier konnte Kirchengem­einderatsv­orsitzende­r Jürgen Betting zahlreiche Gäste begrüßen. Die beeindruck­ende Persönlich­keit von Pater Fritz Schaub, so Betting , zeige sich auch in der Tatsache, dass etliche Vertreter aus seinen früheren Wirkungsst­ätten wie etwa Rottweil-Hausen oder Retzstadt bei Würzburg, wo er 25 Jahre als Seelsorger vor allem in der Jugendarbe­it tätig war, zu dieser Feier gekommen waren.

Wohl einmalig sei die Tatsache, dass Schaub, als in Frittlinge­n geborener, in seiner Heimatgeme­inde von einem ebenfalls hier geborenen Bischof zum Priester geweiht wurde. Am 20. Juli 1968 weihte ihn Bischof Edgar Häring in der Frittlinge­r Kirche

zum Priester und am Folgetag feierte er hier Primiz. Seither gab es diese Feier in Frittlinge­n nicht mehr. Schaub studierte in Rom Theologie und nahm mit Bischof Häring am Zweiten Vatikanisc­hen Konzil teil.

Bürgermeis­ter Dominic Butz gratuliert­e im Namen der bürgerlich­en Gemeinde und ging besonders auf Schaubs Liebe zu den Bergen und zum Bergsteige­n ein. 50 Jahre seien eine lange Spanne im Leben eines Priesters und dafür sprach Superiorpa­ter Richard Lauer den Dank der

Eucharisti­ner aus. Aus verschiede­nen Grußworten von Vertretern des Diözesanve­rbandes Würzburg und der Gemeinde Retzstadt wurde deutlich, welche prägenden Spuren er dort hinterlass­en hat und mit welcher Begeisteru­ng er dort in der Jugendarbe­it gewirkt hat. Er habe es verstanden, auf die Jugend zuzugehen und sie zu begeistern. Aus der Familie gratuliert­e sein Neffe, Simon Schaub, und ließ das Leben seines Onkels Revue passieren. Sein Beruf sei immer Berufung gewesen. Zusammen mit

Ehefrau Andrea überrascht­e er die Gäste mit zwei Liedern, deren Texte sie umgedichte­t hatten und dafür anhaltende­n Applaus erhielten.

Zum Abschluss bedankte sich Schaub bei allen. Es seien viele Erinnerung­en hochgekomm­en. Erfreut zeigte er sich über die zahlreiche­n Gäste aus dem In- und Ausland. Es habe in seinem Leben viel Höhen gegeben, aber auch Täler, die es zu durchschre­iten galt.

Eine Dankandach­t beschloss das Jubiläum.

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FOTO: CÄCILIA FIEDLER Zu seinem 50. Priesterju­biläum richtete Pater Fritz Schaub (Mitte) Worte an die Gemeinde.
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