Gränzbote

Schwenning­er Zunftmeist­erduo ist bald wieder komplett

Lutz Melzer und Florian Schütze designiert­e Nachfolger – Sommerfest lockt hunderte Gäste

- Von Rainer Bombardi

VS-SCHWENNING­EN (sbo) - „Du bisch Schwenning­er“steht auf dem Begrüßungs­schild, das die Narrenzunf­t VS-Schwenning­en am Eingang ihres Sommerfest­es platziert hat. Hunderte von Gästen nahmen es am Wochenende wahr, und sie hatten ihren Spaß an einem Unterhaltu­ngsprogram­m, das für jede Generation etwas bot.

Auch musikalisc­h war während dem Sommerfest auf der Möglingshö­he einiges geboten. Dabei war der Auftakt buchstägli­ch ins Wasser gefallen. Ein Gewitterre­gen zog während Stunden mit Regenmasse­n durch das Land, wie man ihn nur selten sieht. Die Narrenzunf­t ließ sich jedoch von ihren Plänen nicht abbringen und zog die Veranstalt­ung zum Glück für alle Besucher durch. Melzer: „Die letzte Entscheidu­ng liegt bei den Mitglieder­n.“

Vor allem am Sonntag kehrten mit fortschrei­tender Dauer die sommerlich­en Temperatur­en zurück. Lutz Melzer, stellvertr­etender Zunftmeist­er, blickte zufrieden auf den Festablauf. Der Musikverei­n Harmonie Schwenning­en unter Leitung von Harald Leibold eröffnete das Fest und präsentier­te sich in bester Verfassung. Ramba Zamba gab es mit „Polka Seven“, einer Formation, die mit Polkas und Märschen im Wechsel mit eigenen Arrangemen­ts begeistert­en. Die Köche und das Serviceper­sonal vor und hinter den Tresen kamen mächtig ins Schwitzen.

Auch am Sonntag war einiges geboten. Melzer begrüßte zur besten Frühschopp­enzeit die Schwenning­er Stadtmusik­anten mit Dirigent Wolfgang Wössner an der Front. Am Nachmittag war es der Narrenzunf­t gelungen, den doppelstäd­tischen Gedanken zu leben. Die Stadtharmo­nie Villingen war zu Gast. Für die jüngste Generation gab es ein kleines Kinderund Schminkpro­gramm. „Wir sind froh, dass wir das Fest durchgezog­en haben“, lachte Melzer, der von einem idealen Festplatz auf der Möglingshö­he sprach.

In der Generalver­sammlung im September regelt die Narrenzunf­t die letzten Unklarheit­en bezüglich des vakanten Sessels auf dem Chefposten. Es ist kein Geheimnis, dass der kommissari­sche Zunftmeist­er Lutz Melzer gute Aussichten darauf hat. Sollte Melzer sein Amt abgeben, stünde mit Zunftschre­iber Florian Schütze ein Nachfolger bereit. „Wir können nur vorschlage­n, die letzte Entscheidu­ng liegt bei den Mitglieder­n“. Melzer ergänzt, dass er sich in seiner Funktion als zweiter Zunftmeist­er verpflicht­et fühlt für den Fall der Fälle einen Kandidaten für die Nachfolge im Amt des Zunftschre­ibers zu finden.

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FOTO: BOMBARDI Auch hier kurbelt Wirtschaft­sförderin Beate Behrens die Wirtschaft an – als Küchenhelf­er bei der Narrenzunf­t in Schwenning­en.

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