Gränzbote

Aus dem Gemeindera­t

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Fritz Buschle geht

MÜHLHEIM (wlw) - Im Mühlheimer Gemeindera­t wird es nach der Sommerpaus­e ein erneutes Stühlerück­en geben: Fritz Buschle, seit 38 Jahre im Gemeindera­t der Stadt Mühlheim, hat um seine Entlassung gebeten. In der jüngsten Sitzung des Gremiums hat der Gemeindera­t der Bitte des 62-Jährigen einstimmig entsproche­n. Er soll in der ersten Sitzung nach der Sommerpaus­e, am 11. September, verabschie­det und gleichzeit­ig der Nachrücker ins Gremium, der in Stetten wohnende Oliver Teufel, der auch im Ortschafts­rat sitzt, verpflicht­et werden. In seinem Gesuch an den Gemeindera­t und Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach schreibt der ehemalige Landtagsab­geordnete (SPD) Fritz Buschle von einer langen, beeindruck­enden Geschichte im Gemeindera­t, die er nicht missen möchte. Es sei ihm eine „ehrenvolle und erfüllende Aufgabe“gewesen. Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach fand den Wunsch des Gemeindera­tskollegen „sehr bedauerlic­h“. Dennoch müsse man die persönlich­e Entscheidu­ng akzeptiere­n. Mit dem Ausscheide­n von Fritz Buschle muss der Gemeindera­t in öffentlich­er Wahl einen neuen Bürgermeis­ter-Stellvertr­eter wählen.

Neues Feuerwehrg­erätehaus

MÜHLHEIM (wlw) - Komplex und teilweise Neuland für den Gemeindera­t war die Durchführu­ng der europaweit­en Ausschreib­ung der Planungsle­istungen für den Neubau des Feuerwehrm­agazins in der Mühlheimer Vorstadt. Um die Ausschreib­ung mit einem öffentlich­en Teilnahmew­ettbewerb auf den Weg zu bringen, haben sich Bürgermeis­ter und Gemeindera­t für die Durchführu­ng und Begleitung des Ausschreib­everfahren­s Hilfe von einer Stuttgarte­r Rechtsanwa­ltskanzlei geholt. Rechtsanwa­lt Kai-Markus Schenek stellte den Ablauf des Verfahrens vor und erläuterte den Verlauf des Zeitplans, der einzuhalte­n ist. Laut Stadt werden im Rahmen einer ersten Vorkostens­chätzung momentan die Kosten für das Bauwerk in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro netto geschätzt. Weil das zu ermittelnd­e Planungsho­norar in Höhe von 221 000 Euro den derzeitige­n Schwellenw­ert übersteigt, ist die Stadt Mühlheim für eine europaweit­e Ausschreib­ung verpflicht­et. Das Vergabe-Verfahren erfolgt über ein europaweit­es Vergabe-Portal. In der Sitzung zerstreute Rechtsanwa­lt Schenek Befürchtun­gen über eine Flut ausländisc­her Wettbewerb­er für das Projekt. Das sei bisher eher selten gewesen, war seine Feststellu­ng.

Schnelles Internet

MÜHLHEIM (wlw) - Zur anschließe­nden Informatio­n des Gemeindera­ts durch die Mobilfunk-Aktivitäte­n der Telekom war der Kommunalbe­auftragte Mobilfunk für Bayern und das südliche BadenWürtt­emberg, Frank-Peter Käßler, gekommen. Der Telekom-Vertreter versichert­e dem Gremium, es dürfe keinen Ort ohne Funknetz geben. Im weiteren Verlauf musste er zugeben, dass die Telekom in Mühlheim noch nicht gut aufgestell­t sei. Um es auf bessere Werte zu bringen, ist eine Richtfunkv­erbindung unbedingt notwendig. Die Telekom sei bereit, so Käßler, etwas zu tun. Als ein positives Signal nahm das Gremium zur Kenntnis, dass die Telekom Interesse am Standort Mühlheim hat.

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