Glaube an die eigene Mannschaft ist groß
FC Gutmadingen geht mit fast unverändertem Team in die Saison und will für Furore sorgen
● GUTMADINGEN - Auch wenn die Rückkehr in die Landesliga in der vergangenen Saison nicht gelungen ist. Beim FC Gutmadingen ist weiter Stabilität und der Glaube an die eigene Mannschaft angesagt.
Nach dem dritten Platz in der vergangenen Saison will die verschworene Einheit aus der 900 Seelengemeinde weiterhin für Aufsehen sorgen. Mit Florent Berisha, der zu seinem Heimatverein SV TuS Immendingen zurückgekehrt ist, hat lediglich ein Spieler den Verein verlassen. Mit dem 28-jährigen Offensivspieler Stefan Schmid vom FC Tannheim, der bereits beim FC Furtwangen in der Landesliga spielte, wurde diese Lücke mehr als geschlossen.
Sonst kann Trainer Steffen Breinlinger auf eine gewachsene Mannschaft und seinen bewährten Stamm mit rund 20 Spielern bauen. „Unser Ziel ist es, die Mannschaft weiter zu entwickeln. Das Kollektiv steht bei uns im Vordergrund. Dort wollen wir uns noch mehr stabilisieren“, sagt der 35-Jährige und hofft in seinem zweiten Jahr auf eine verbesserte Konstanz.
40 Gegentore: Gutmadingen will Verteidigung verbessern
Im Umschaltspiel nach hinten sieht Breinlinger noch Handlungsbedarf. „Wir wollen in der kommenden Saison weniger Gegentore einstecken," sagt der FCG-Trainer. Mit 75:40 Toren war bei den Gutmadinger Spielen oft Spektakel angesagt. Die Stärken in der Offensive sollen weiter betont werden. Mit individueller Qualität ist Gutmadingen in diesem Mannschaftsteil bärenstark besetzt.
Torjäger und Gallionsfigur Manuel Huber, der zum Ende der vergangenen Saison verletzungsbedingt ausfiel, ist auf dem Weg der Besserung. Bis auf den Langzeitverletzten Ahmet Keysan ist bisher kein weiterer Ausfall zu beklagen.
Co-Trainer Michael Burow verlässt die Mannschaft
„Die Identifikation zum Verein ist in unserer Mannschaft sehr hoch. Sie will sich immer selbst verbessern und lebt von einem einmaligen Zusammenhalt“, stellt Coach Breinlinger in seiner Truppe einen starken Charakter fest. Das professionelle Umfeld um den sportlichen Leiter Volkhard Ohnmacht ist ein Garant für die Gutmadinger Erfolgsgeschichte. Die Physiotherapeutin Ramona Jaensch ist eine zusätzliche Säule im Mannschaftsgefüge.
Für den scheidenden Assistenzcoach Michael Burow soll in den nächsten Tagen ein qualifizierter CoTrainer präsentiert werden. „Wir wollen in der kommenden Saison erneut im oberen Viertel mitspielen“, traut Breinlinger seinem Team eine gute Platzierung zu. In der ausgeglichenen Liga legt er sich auf keinen Meisterschaftsfavoriten fest. Sein Team wird vor dem Saisonstart gegen den FC Weilersbach am Samstag, 18. August, aber bei der Konkurrenz hoch gehandelt.