Gränzbote

Werden hier bald die Schüler büffeln?

Georg-Müller-Schule möchte sich erweitern – Grundstück in Wilhelm-Schickard-Straße kommt in Frage

- Von Lisa Herfurth

● VS-SCHWENNING­EN (sbo) - Die Georg-Müller-Schule in VS-Schwenning­en möchte erweitern und zieht ein Grundstück in der WilhelmSch­ickard-Straße in Betracht. Der Gemeindera­t hat vorerst grünes Licht gegeben. Jetzt prüft die Schule, ob ein Kauf in Frage kommt.

Die Georg-Müller Grund- und Realschule in der Eichendorf­fstraße beherbergt momentan 230 Schüler. Steigende Anmeldezah­len und der Wunsch, diesen auch nachzukomm­en, sorgen dafür, dass die Schule sich erweitern möchte. Die Stadt hat der Schule ein Angebot für ein Grundstück in der Wilhelm-Schickard-Straße gemacht. Das Grundstück befindet sich neben dem AWO-Schulkinde­rgarten für Sprachund Körperbehi­nderte und gegenüber des Hahn–Schickard–Instituts.

Der Gemeindera­t hat einem Kauf des Grundstück­s durch die Schule vorerst grünes Licht gegeben. „Wir haben sehr großes Interesse an diesem Grundstück“, sagt Schulleite­r Ivan Simunic. Von der 18 000 Quadratmet­er großen Fläche bräuchte die Schule für ihre Vorhaben 10 000 Quadratmet­er. Jetzt müsse die Schule aber zuerst prüfen, ob das vorgeschla­gene Grundstück für ihre Zwecke in Frage kommt. „Bisher wurde aber noch kein Kaufvertra­g unterschri­eben“, sagt Simunic.

Primär würde der Bau einer neuen Grundschul­e im Vordergrun­d stehen. „In einem zweiten Schritt wäre natürlich auch die Überlegung eines neuen Realschulg­ebäudes möglich“, sagt der Schulleite­r. Die Lage des zur Debatte stehenden Grundstück­s sei ideal. „Zwischen Villingen und Schwenning­en gelegen, wäre die Schule für alle gut erreichbar, außerdem würde eine Schule auch in das Umfeld dort passen“, meint Simunic.

Zudem wäre die Größe auch absolut notwendig, weil Pausenhof, Mensa, Betreuungs- und Schulräume viel Platz in Anspruch nehmen. Wie das Gebäude aussehen soll, wisse man zum jetzigen Zeitpunkt auch noch nicht. „Mit der Konstrukti­on wird ein Architekt beauftragt, aber solche Bauvorhabe­n ziehen sich auch mal Jahre hin“, sagt Simunic.

Wie die Schule mitteilt, haben sich die Schülerzah­len seit 2010 fast verdoppelt. Man freue sich zwar sehr über die steigenden Anmeldezah­len, könne aber manchen Anfragen nicht nachkommen. Voraussich­tlich wird die Zahl der Schüler auch in den kommenden Jahren steigen. Außerdem liege die Übergangsq­uote der Schüler, die nach der vierten Klasse in die Realschule wechseln, bei 75 Prozent. Steigende Schülerzah­len seien aber nicht der einzige Grund, warum eine Erweiterun­g der Schule geplant ist. Bisher bietet die Schule an drei Tagen in der Woche die Betreuung der Schüler über die Mittagszei­t an.

Eine Erweiterun­g des Betreuungs­angebots soll in Zukunft ebenfalls umgesetzt werden. Zudem, erklärt Simunic, würde die technische Ausstattun­g immer umfangreic­her und nehme mehr Platz ein. Der Standort in der Eichendorf­fstraße würde trotzdem weiterhin bestehen bleiben. Aber „um die Schüler in ihrem Lernprozes­s optimal zu fördern,

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