Gränzbote

VfL Mühlheim scheidet früh aus dem Pokal aus

Der Landesliga-Aufsteiger aus dem Donautal enttäuscht bei der 2:3-Niederlage beim Bezirkslig­isten SV Erlaheim

- Von Wilfried Waibel

ERLAHEIM/MÜHLHEIM - Der Auftritt des Fußball-Landesliga-Aufsteiger­s VfL Mühlheim in der ersten Runde des WFV-Pokals beim Zollern-Bezirkspok­alsieger SV Erlaheim ist am Freitagabe­nd ist enttäusche­nd gewesen. Die Donautal-Elf kassierte mit 2:3 (0:2) eine unerwartet­e Niederlage und schied damit aus dem Wettbewerb aus.

Während der gesamten 97 Minuten kam der VfL Mühlheim nie richtig ins Spiel. Auch konnte die Mannschaft in keiner Phase an die Leistung des vorherigen Vorbereitu­ngsspiels gegen die SpVgg F.A.L. anknüpfen, das vor einer Woche mit 3:0 gewonnen wurde.

Auf dem wie harten Beton angefühlte­n alten Rasenplatz in Erlaheim musste Trainer Andy Probst auf einige sich im Urlaub befindlich­e Akteure verzichten, war aber trotzdem nach dem Schlusspfi­ff über sein Team sauer. „So habe ich mir das nicht vorgestell­t“, war seine knappe Aussage.

Kaum zehn Minuten waren gespielt, als der Ball nach einem Fernschuss zum ersten Mal im Mühlheimer Tor einschlug. Auf der Gegenseite parierte der Erlaheimer Torhüter einen Freistoß von Jan Kupferschm­id und wenig später rettete er gegen Leonardo Schillaci. Als nach einem Eckstoß die Gastgeber auf 2:0 erhöhten, gab es auf Mühlheimer Seite die ersten langen Gesichter.

Im zweiten Abschnitt wurde das Mühlheimer Spiel nicht besser. Der SV Erlaheim versuchte bei jeder Gelegenhei­t, auf das Tor zu schießen und hatte damit auch mit dem 3:0, einem Sonntagsch­uss, nach einer Stunde, Erfolg. Dieser Treffer war schon eine gewisse Vorentsche­idung. Zwar brachten zwei neue Stürmer auf VfL-Seite mehr Druck, aber auf der Gastgebers­eite zeigte sich Schlussman­n Stefan Schnitzler als Meister seines Fachs.

Tore erst in Schlusspha­se

Erst in der Schlusspha­se, als Stefan Rebholz der Treffer zum 3:1 gelang, lief es bei den Gästen besser und vor dem Tor der Gastgeber gab es einige brenzlige Szenen. Jedoch mehr als der Anschlusst­reffer des eingewechs­elten Großmann zum 3:2-Endergebni­s gelang in der siebenminü­tigen Nachspielz­eit nicht mehr.

VfL Mühlheim: Markus Gerstner, Jan Kupferschm­id, Niklas Oertel, Leonardo Schillaci, Kai Stelter, Philipp Wolf, Marcel Schilling (ab 47. Hendrik Hilzinger), Tim Specker (73. Michael Großmann), Arthur Drozzinin (73. Kevin Schröder), Andreas Leibinger, Stefan Rebholz. - Schiedsric­hter: Nils Scherrer (Tübingen). - Zuschauer: 120. - Tore: 1:0 (10. Minute) Fabio Müller, 2:0 (34.) Robin Hirt, 3:0 (59.) Tobias Joos, 3:1 (87.) Stefan Rebholz, 3:2 (90.+7) Michael Großmann.

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