Gränzbote

Der Juli fällt zu warm aus

- GRAFIK: MATTHIAS WAGNER

Mit einer Durchschni­ttstempera­tur von 19,9 Grad ist der Juli gegenüber dem langjährig­en Mittel 1,9 Grad zu warm ausgefalle­n. Unter den bislang wärmsten Juli-Monaten liegt er auf Rang sechs, was aber an den überwiegen­d angenehm frischen Nächten lag. Ohne diese läge der Mittelwert wohl deutlich höher. Vor allem die dritte Juli-Dekade brachte die Menschen mächtig ins Schwitzen, wobei am 24. mit deutlicher Verspätung erstmals die 30-Grad-Marke geknackt wurde. Der Monatshöch­stwert wurde mit 35,7 Grad am 31. erreicht. Die kühlste Temperatur lag dagegen bei 6,3 Grad, gemessen am 12. Juli. Insgesamt brachte es der Monat auf 15 Sommertage und sechs Hitzetage. Mit bislang 44 Sommertage­n in diesem Jahr ist bereits ein beachtlich­er Wert erreicht, und es werden noch so manche dazu kommen. Die Gesamtnied­erschlagsm­enge lag bei 61,4 Litern pro Quadratmet­er, was 61,4 Prozent der Normalmeng­e von 100 Litern pro Quadratmet­er entspricht. Den meisten Tagesniede­rschlag gab es am 6. Juli mit 18,4 Litern je Quadratmet­er. Die höchste Windgeschw­indigkeit wurde mit 58,1 Kilometern in der Stunde am 27. Juli registrier­t. Es gab zwar den einen oder anderen windigen Tag, doch außergewöh­nliches trat dabei nicht auf. An fünf Tagen gab es Gewitter. Nebel an zwei Tagen. Mit rund 300 Sonnenstun­den wurde ein beachtlich­er Wert erreicht. Der diesjährig­e Juli zählt damit zu den bislang sonnenreic­hsten Monaten. Das teilte unser Wetterexpe­rte Jürgen Hieber mit. (sz)

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