Neues Landhaus in der Mongolei errichtet
Mitgliederversammlung von „Mongolia Help“
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MÜHLHEIM-STETTEN/FRIDINGENDie Mitglieder des Hilfevereins „Mongolia Help“sind weiter dabei den kranken Kindern in der Mongolei hilfreich zur Seite zu stehen und die Familien tatkräftig zu unterstützen. Vor allem der Vorsitzende Frank Riedinger und sein Stellvertreter Emil Buschle sehen in ihren zahlreichen Bemühungen, zusammen mit den übrigen Vorstandsmitgliedern, einen guten und richtigen Weg der Hilfsbereitschaft.
Bei der Hauptversammlung im Gasthaus „Lamm“in Stetten wurde folgende Vorstandschaft wiedergewählt: Vorsitzender Frank Riedinger (Fridingen), sein Stellvertreter bleibt Emil Buschle (Stetten), Schriftführerin Nikola Bucher-Hamma, Kassiererin Andrea Weidemann. Beisitzer: Odmaa Duuvaa, Thomas Buschle und Adele Buschle. Kassenprüfer: Oliver Schlegel und Rafael Hamm.
In einem sehr ausführlichen Bericht ging Frank Riedinger auf mehrere Probleme im eingetragenen Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den jungen Menschen in der Mongolei zu helfen. Schade ist, dass es in der benachbarten Schweiz einen ähnlich gelagerten Hilfsverein gibt, ein Interesse zu einer Zusammenarbeit besteht dort aber nicht.
Der Vorsitzende ging nochmals auf die stationäre Behandlung von Munkhzayaa in der Uniklinik in Freiburg ein. Hier sei die Erwartungshaltung der Eltern des Kindes an den Verein besonders groß. Dazu kam, eine Behandlung in der Mongolei war keineswegs zufriedenstellend. Inzwischen liegt auch die Abrechnung mit der Uniklinik Freiburg dem Verein vor. Die Gesamtkosten betragen rund 9000 Euro. Inzwischen wurde einem weiteren Kind eine Rheuma-Behandlung in einer Klinik in Erfurt ermöglicht und die Kostenübernahme durch den Verein bestätigt.
Weiter berichtete Frank Riedinger über das alte Landhaus, das in der Mongolei verkauft werden konnte und nun an anderer Stelle ein neues Haus aufgebaut worden ist. Hierfür sind inzwischen Mittel von rund 12 000 Euro aufgewendet.
Die bisher ungeklärten Eigentumsverhältnisse konnten nach längeren Verhandlungen geklärt werden. Es soll vor allem Kindern die Möglichkeit bieten, einmal ungezwungen Ferien zu machen. Riedinger berichtete dazu, dass das Interesse an der Einrichtung sehr groß ist. Ein wichtiger Aspekt für das Haus und die Kinder wird sein, dass das Landhaus mit gutem Personal vor Ort bestellt werden kann.
Zwar sich dafür zwischenzeitlich ein Pädagoge aus der Schweiz interessiert, der auch die mongolische Sprache beherrscht. Doch dafür sind rund 30 000 Euro pro Jahr fällig, was sich der Verein derzeit nicht leisten kann.
Abschließend wurde vereinbart, dass die beiden Vorsitzenden Frank Riedinger und Emil Buschle weiter potenzielle Großspender für den Verein suchen. Gedacht ist auch an deutsche Firmen, die in der Mongolei bereits produzieren.