Reisenotizen
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Mandelas Haus als Hotel
Schlafen und dinieren, wo einst Südafrikas Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela wohnte – das soll ab 2019 möglich sein. Bis dahin soll die Villa des ersten Präsidenten des freien Südafrika in einem Vorort in Johannesburg in ein Nobelhotel umgewandelt werden. Der Umbau des Anwesens ist ein gemeinsames Projekt der Nelson-Mandela-Stiftung und des Touristikunternehmens „Thebe Tourism“. Neun Räume würden zu Hotelzimmern umfunktioniert; ein Restaurant soll Gerichte servieren, zubereitet von Mandelas Koch Xoliswa Ndoyiya. Außerdem soll das neue Hotel ein Ort des „Lernens und Nachdenkens“werden, der die Gäste über Mandelas ideelles Erbe informiert. (kna)
Urlaubsmitbringsel Wanzen
Bettwanzen sind in vielen Hotels ein Problem – und werden im Gepäck mit nach Hause gebracht. Daher rät das Umweltbundesamt, bei Verdacht auf einen Befall Koffer und Taschen nach der Reise in der Badewanne auszupacken. Die Tiere lassen sich darin besser erkennen. Wer sicher weiß, dass er Bettwanzen in seiner Unterkunft hatte, kann das Gepäck auch vor dem Auspacken von einem Schädlingsbekämpfer begasen lassen. (dpa)
Amsterdam greift durch
Amsterdam will sich gegen Touristen mit schlechtem Benehmen stärker wehren. Ordnungskräfte werden auch bei kleinen Vergehen hart durchgreifen und Geldbußen sofort kassieren. So kostet das Trinken von Alkohol auf der Straße 95 Euro, Wildpinkeln 140 Euro, Grölen auf der Straße 140 Euro und Müll auf die Straße werfen ebenfalls 140 Euro. Im Rotlichtviertel wird es darüber hinaus an besonders vollen Abenden „Fegepausen“geben – ganze Straßen sollen kurzfristig zum Saubermachen gesperrt werden. (dpa)
Tour mit „Kleiner Freiheit“
Hamburg-Urlauber können erstmals seit zwölf Jahren wieder ganzjährig eine regelmäßige Schiffsverbindung zwischen den St. PauliLandungsbrücken und Blankenese nutzen. 240 Passagiere können an Bord der „Kleinen Freiheit“, auch für 30 Fahrräder gibt es Platz. Die Fahrt führt durch den Hafen die Elbe stromabwärts bis Blankenese, einem der vornehmsten Viertel in Hamburg. (dpa)