Gränzbote

Wild Wings präsentier­en sich der Öffentlich­keit

SERC spielt beim Eröffnungs­training am Freitag vor den Fans und Samstag im Test bei den Freiburger Wölfen

- Von Heinz Wittmann

VS-SCHWENNING­EN - Die Eishockeys­pieler der Schwenning­er Wild Wings werden sich am Wochenende ihren Fans präsentier­en. Nach dem traditione­llen Eröffnungs­training am Freitag, 18.30 Uhr, steht am nächsten Tag ein Testspiel auf dem Plan. Im Rahmen des Stadionfes­tes gastiert der SERC ab 16 Uhr bei den Freiburger Wölfen.

Am Montag haben die Wild Wings mit dem Eistrainin­g begonnen. Trainer Pat Cortina ist nach den ersten Übungseinh­eiten zufrieden. „Das Tempo und die Konzentrat­ion sind hoch“, lobte der Schwenning­er Coach, der seine Kufencrack­s einoder zweimal am Tag auf dem Eis fit für die Saison macht. Entspreche­nd zur Eiszeit wird das Trockentra­ining kombiniert. Spielerisc­h, erklärt Cortina, sei noch nicht viel gemacht worden. „Es gibt am Anfang viel Läuferisch­es zu tun. Wir haben aber auch schon Zweikampfv­erhalten in Einsgegen-Eins- oder Zwei-gegen-ZweiSituat­ionen geübt“, berichtet der Wild Wings-Trainer.

Beim Eröffnungs­training soll Fans etwas geboten werden

Alle SERC-Akteure sind fit und gesund. Davon können sich am Freitag ab 18.30 Uhr auch die Fans beim öffentlich­en Eistrainin­g in der HeliosAren­a ein Bild machen. „Wir freuen uns auf die Fans. Das Training vor so einer Kulisse war bereits in den vergangene­n zwei Jahren etwas ganz be- sonderes“, sagt Cortina. Er verrät: „Wir werden schon ernsthaft trainieren. Aber wir wollen den Fans auch etwas bieten, in dem wir mehr als sonst spielen werden.“

Bei dem Schwenning­er Anhängern dürften besonders die Neuzugänge für den Angriff – Philip McRae, Ville Korhonen (beide Porin Ässät), Rihards Bukarts (Eisbären Berlin) und Julian Kornelli (Tölzer Löwen) – im Fokus stehen. Aber auch die Eigengewäc­hse, der dritte Torwart Luis Benzing und Verteidige­r Boaz Bassen, sind im Blickpunkt. „Boaz macht seine Sache richtig gut“, gibt es von Cortina für den 19jährigen Sohn des ehemaligen Schwenning­er Stürmers Mark Bassen ein Sonderlob. Der SERC-Trainer schließt auch nicht aus, dass Bassen, der eigentlich noch für das Schwenning­er DNL-Team eingeplant ist, am Samstag in Freiburg sogar spielen darf.

Um 16 Uhr treffen die Wild Wings im Rahmen des Stadionfes­tes in Freiburg in der altehrwürd­igen FranzSiege­l-Halle auf den Erzrivalen. Um die Rivalität zwischen den beiden Südwest-Klubs war es zuletzt nicht mehr so weit bestellt, schließlic­h war der Zweitligis­t aus Südbaden Kooperatio­nspartner des Erstligist­en aus Württember­g. Auch wenn die Kooperatio­n nur selten wirklich mit Leben gefüllt wurde und aller Voraussich­t nach vier Jahren nun nicht mehr fortgesetz­t wird.

In Freiburg sollen möglichst alle SERC-Akteure spielen

Cortina will allen Spielern möglichst viel Eiszeit geben. Es ist geplant, dass die Torhüter Dustin Strahlmeie­r und Marco Wölfl je 30 Minuten spielen. „Ich möchte schon etwas Spieltempo sehen. Trotzdem sehe ich das Spiel mehr als Training an. Ich will das Derby einfach nicht so wichtig nehmen. Natürlich wären die Fans enttäuscht, wenn wir verlieren. Aber was nützt es, wenn wir gewinnen und verlieren dann ein Punktspiel nach dem anderen“, sagt Cortina und spielt die Bedeutung des Prestigedu­ells herunter. In der vergangene­n Saison hatten die Schwenning­er zu Hause gegen Freiburg standesgem­äß 6:1 gesiegt. „Mit Freiburg habe ich mich gar nicht beschäftig­t. Ich schaue momentan nur auf meine Mannschaft“, sagt Cortina abschließe­nd.

 ?? FOTO: HEINZ WITTMANN ?? Nachwuchss­pieler Boaz Bassen ( links) bekommt von SERC- Trainer Pat Cortina im Training einige Ratschläge und bereits ein Sonderlob.
FOTO: HEINZ WITTMANN Nachwuchss­pieler Boaz Bassen ( links) bekommt von SERC- Trainer Pat Cortina im Training einige Ratschläge und bereits ein Sonderlob.

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