Gränzbote

Artistin Viktoria schwebt durch die Lüfte

Künstler des Zirkus Rudolf Renz bringen Kinder und Erwachsene zum Lachen

- Von Claudia Steckeler ●»

Schlager im Umläufle

TUTTLINGEN (cg) - Im Rahmen von Sommer im Park in Tuttlingen steht am heutigen Samstag „Sommerschl­ager und Hitparade“auf der Minigolfan­lage im Umläufle an. Los geht es um 17 Uhr. Das Repertoire der One-Man-Band Sascha umfasst Schlager, Hits, Disco und Rock/ Pop-Ohrwürmer. Der Eintritt beträgt drei Euro.

TUTTLINGEN - Was gibt es für Künstler und Artisten schöneres, als ein fröhliches unbeschwer­tes Kinderund Erwachsene­nlachen sowie begeistert­es rhythmisch­es Klatschen während der Aufführung: Bei der Premiere des Zirkus Rudolf Renz am Donnerstag­abend ließ sich das große und kleine Publikum in der familiären Atmosphäre des gut gefüllten Zirkusrund­s von den „nur“fünf Artisten von Beginn an mitreißen. Die Begeisteru­ng der Gruppe von Rudolf Renz und die sichtbare Freude an ihrem Beruf, ließ den berühmten „Funken“sofort überspring­en.

Eröffnet wurde die rund zweistündi­ge Show mit fünf edlen Araberheng­sten, die durch die Stimme von Zirkusdire­ktor Rudolf Renz angeleitet, ohne Zügel, locker und unbeschwer­t die unterschie­dlichsten Formatione­n liefen – und sich am Ende im „Rückwärtsg­ang“von den Besuchern verabschie­deten. Köstlich die zweite Nummer von Rudolf Renz, mit Mini und Maxi, ein MiniPony und ein Irish Tinker, die mit einer lustigen Dressur die Herzen der Zuschauer eroberten.

Nicht mehr aus dem Staunen heraus kamen die Gäste bei dem Duo Montales, das mit seinem „Quick Change“verblüffte. In Sekundensc­hnelle wurden da die schicksten Kleider gewechselt, egal ob innerhalb eines Stoff bespannten Reifens, in einem Umhang, oder überrasche­nd und beeindruck­end in einem glitzernde­n Konfettire­gen.

Als „Königin der Lüfte“entpuppte sich Artistin Viktoria, die hoch unter der Zirkuskupp­el, ohne „Netz und doppelten Boden“am Luftring und mit Vertikaltü­chern eine fasziniere­nde Show bot. Dabei schwebte sie, trotz der notwendige­n absoluten Körperbehe­rrschung, elegant und anmutig durch die Lüfte. Mit ihren zerbrechli­chen, beeindruck­enden Formatione­n aus Seifenblas­en, nahm Artistin Monika die staunenden Zuschauer mit auf eine Reise in eine schillernd­e, wabende und zerbrechli­che Welt der Phantasie.

Beeindruck­t zeigten diese sich auch von Manuel Renz, der auf seinem Kinn nicht nur einen Vorschlagh­ammer, eine Stahlleite­r, oder viele Stühle balanciert­e, sondern neben einer Biergarten­bank auch einen original Biergarten­tisch. Feurig heiß wurde es, als er zum Ende in orientalis­che Gefilde entführte und – gleich einem Fakir – mit Feuerstäbe­n balanciert­e und ganz nebenbei beeindruck­ende „Feuer-Flammen“spuckte.

Clowns sorgen für viel Spaß

Dann kamen die Clowns mit lustigen Späßen: Zum einen Manuel Renz, der vier Männern aus dem Publikum mit einer netten Überrumpel­ung zu einer artistisch­en Leistung verführte. Zum anderen war dies Flocki aus Brasilien, der ebenfalls mit männlichen Besuchern, sehr zur Freude aller, ein Orchester mit den ulkigsten Instrument­en und Gebärden einstudier­te, oder imaginäre Bälle auffing, und einen „lustigen „Kampf“mit einer Riesenspin­ne und einem wackligen Tisch bestritt.

Den Besuchern bedankten sich immer wieder mit Applaus. In der Pause konnten auch noch die restlichen Tiere des Circus besucht, gefüttert und gestreiche­lt werden.

Bilder von der Vorstellun­g gebt es im Internet unter www.schwaebisc­he.de/ renz-tut

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FOTO: CLAUDIA STECKELER Als „Königin der Lüfte“entpuppte sich Artistin Viktoria, die hoch unter der Zirkuskupp­el am Luftring agierte.

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