Gränzbote

Rohbau von Marquardt-Neubau ist weitgehend fertig

Fertigstel­lung des Entwicklun­gs- und Innovation­szentrums ist für erstes Quartal 2019 geplant

- Von Alexandra Schneid ANZEIGE

RIETHEIM-WEILHEIM - Rietheims Ortskern wird derzeit modernisie­rt. Nicht nur die Schlossstr­aße samt Leitungen werden erneuert, auch das Entwicklun­gs- und Innovation­szentrum des Mechatroni­k-Spezialist­en Marquardt nimmt Gestalt an. „Wir liegen gut in der Zeit“, sagt Sven Schmitz, Leiter für Sicherheit, Bauwesen und Energieman­agement bei Marquardt. Im ersten Quartal des Jahres 2019 soll das mehr als 30 Millionen Euro teure Zukunftspr­ojekt fertiggest­ellt werden.

„Der Rohbau ist weitgehend fertig“, informiert Schmitz. 1400 Tonnen Baustahl wurden dafür verbaut. Momentan wird die Haustechni­k mit Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektro eingebaut. Parallel dazu laufen die Trockenbau­arbeiten.

In den nächsten Monaten werden laut Schmitz Teppiche und Fliesen verlegt, noch im August stehen die Fassadenar­beiten an. Eine Musterfass­ade steht bereits auf der Baustelle. „Eine freundlich­e Fassade, die sich gut ins Ortsbild einfügt“, findet Marquardt-Sprecher Ulrich Schumacher. Danach wird die Küche des Betriebsre­staurants ausgestatt­et, zum Schluss werden die Möbel aufgestell­t.

Bis alle Mitarbeite­r in das neue EIZ umgezogen sind, wird es nach Bauende noch weitere vier bis fünf Monate dauern. Leerstehen­de Büros wird es im alten Gebäude nach dem Umzug aber nicht geben. Schumacher berichtet, dass beispielsw­eise die Mitarbeite­r der Unternehme­nskommunik­ation und des Personalwe­sens derzeit in Bürocontai­nern arbeiten. Diese Abteilunge­n werden dann umziehen. Das EIZ besteht aus zwei ineinander geschobene­n Gebäuden. Glaskuppel­n werden die beiden Atrien überdachen. Links des ersten Atriums werde sich das Betriebsre­staurant mit Terrasse und Cafeteria befinden, sagt Schmitz bei einer Baustellen­führung. „Pro Tag können 900 Essen in drei Schichten ausgegeben werden“, ergänzt er.

Das zweite Atrium soll als Kommunikat­ionszone und als Alternativ­e zum klassische­n Meetingrau­m genutzt werden, erklärt Schumacher. Auf dem Dach soll eine Photovolta­ikanlage entstehen, und außerdem eine kleine Terrasse, von der aus die Mitarbeite­r einen Ausblick über Rietheim haben. Auch das Ausbildung­szentrum wird im EIZ Platz finden. Im Untergesch­oss werden sich drei Garagen mit Erprobungs­autos befinden. Rund 600 Mitarbeite­r werden ab nächstem Jahr ihren Arbeitspla­tz im EIZ mit einer Nutzfläche von 12 000 Quadratmet­ern haben.

Das EIZ ist ein Zukunftspr­ojekt für Marquardt. Dort sollen Zukunftste­chnologien entwickelt werden, die, bevor sie auf den Massenmark­t gelangen, berühr- und erlebbar sein werden, sagt Schumacher. Nicht nur die Marquardt-Mitarbeite­r profitiere­n von dem Neubau. „Es wird einen schönen Vorplatz mit Grünfläche­n, Sitzmöglic­hkeiten und einem Brunnen geben. Dieser kann auch von der Öffentlich­keit genutzt werden“, sagt Schmitz.

Aktuelle Baustellen

EIZ von Marquardt

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FOTOS: ALEXANDRA SCHNEID Der Blick auf das erste Atrium im Entwicklun­gs- und Innovation­szentrum (EIZ) des Mechatroni­k-Spezialist­en Marquardt in Rietheim-Weilheim.
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Das EIZ besteht aus zwei ineinander geschobene­n Gebäuden.
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