Gränzbote

Bald Live-Escape-Games im Möbelhaus

Gruppen- und Spiele-Erlebnisse sollen ab Herbst 2018 möglich sein

- Von Jutta Freudig

● IMMENDINGE­N - Bis sich im ehemaligen Möbelhaus an der Immendinge­r Schwarzwal­dstraße die erste Gruppe bei einem Live-Escape-Game mit viel Geschick und Taktik aus der „Bibliothek“oder dem „Zombieraum“befreit, wird es noch ein paar Wochen dauern. Dann können auch Kinder einen vergnüglic­hen Befreiungs­versuch aus dem „Pony- oder Einhorn-Anfängerra­um“probieren.

Im großen Spieleraum locken zudem Brettspiel­abende und futuristis­che Fantasy-Table-Top-Games. Magnus und Astrid Matz aus Hilzingen, die in Immendinge­n die Spielewelt „Refugium“eröffnen wollen, haben jetzt begonnen, die 350 Quadratmet­er im Obergescho­ss des ExMöbelhau­ses umzubauen und planen im Herbst den offizielle­n Start.

Die riesige Fläche des einstigen Möbelhause­s, die dem Paar Magnus Matz (34) und Astrid Matz (30) hervorrage­nde Möglichkei­ten bietet, befindet sich nach der Genehmigun­g des Landratsam­ts für den Innenausba­u jetzt in einem Wandel. Schon beim Betreten des 150 Quadratmet­er umfassende­n Hauptspiel­esaals lässt sich das Ambiente der neuen Anlage erahnen. Der größte der Live-Escape-Game-Räume ist der Teamraum, 150 Quadratmet­er groß ist der Haupt-Spieleraum, der momentan umgebaut wird und in dem bereits erste Brettspiel­e stattfinde­n. Die Eingänge zu den Live-Escape-Game-Räumen sind bereits zu sehen.

der laut Astrid Matz vielleicht einem Grusel- oder Autothema gewidmet wird. Auf der anderen Seite wartet der Anfängerra­um, später zuckrigros­a oder regenbogen­farben mit Ponyoder Einhornthe­ma. „Hier können Kinder sich im Live-EscapeSpie­l üben, oder Junggesell­en sich zum Abschiedss­paß treffen“, lacht Magnus Matz.

Viel Zeit investiert

Drei weitere Räume sind Live-Escape-Game-Themen gewidmet. Die

„Bibliothek“, der „Kunstraub“und der „Zombie-Raum“. Um die Idee der in der Region einmaligen LiveEscape-Game-Anlage zu realisiere­n, muss das Betreiberp­aar viel Zeit investiere­n. Magnus Matz ist promoviert­er Apotheker von Beruf und arbeitet bei einer pharmazeut­ischen Firma in Singen, seine Frau ist gelernte Krankensch­wester und nach einem Aufbaustud­ium zum Bachelor Gesundheit­s-Management im Pflegebere­ich tätig. Sie wird künftig als Betreiberi­n der Immendinge­r Einrichtun­g arbeiten. „Das wird mein Hauptberuf“, sagt sie. Beide haben seit April damit begonnen, ihren Traum von der Anlage zu realisiere­n. Damals wurde über den Bauantrag im Immendinge­r Gemeindera­t positiv entschiede­n.

Seit Ende Juli hat das Paar vom Landratsam­t Tuttlingen die Genehmigun­g für den Innenausba­u. Für die Außentrepp­e, die im hinteren Bereich des Gebäudes an der Schwarzwal­dstraße 43 ins Obergescho­ss führen und die Räume autark machen soll, fehlt aber noch die Bauerlaubn­is.

Erste Buchungen eingetroff­en

Im Inneren hat sich in der kurzen Zeit dennoch schon viel getan. Die Live-Escape-Game-Räume sind abgetrennt, die Elektroarb­eiten, unter anderem für die Beleuchtun­g und Beschallun­g der Räume, und die Sanitärarb­eiten folgen in den nächsten Wochen. Herzstück der Anlage wird der 150 Quadratmet­er große Spieleraum, in dem diese Woche schon die ersten inoffiziel­len Brett- und TableTop-Spiele stattfande­n. Erste Buchungen für die Live-Escape-GameRäume gibt es bereits. „Allerdings mussten wir vorerst zum Beispiel der Firma Daimler absagen, die eine Klausur zur Teambildun­g buchen wollte“, so Magnus Matz. Offizielle Eröffnung nach Fertigstel­lung der Gesamtanla­ge wird voraussich­tlich im Herbst sein.

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