Gränzbote

Paffett hat das Ganze im Blick

Platz sechs und zwei helfen dem DTM-Spitzenrei­ter

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BRANDS HATCH (SID) - Gary Paffett bleibt in der DTM der Mann der Stunde. Mit einem sechsten und einem zweiten Platz bei seinem Heimspiel auf der Berg- und Talbahn im britischen Brands Hatch behauptete der Mercedes-Pilot seine Führung in der Gesamtwert­ung. Paffett liegt mit 177 Punkten vor seinem Landsmann Paul di Resta (148), der das Rennen am Sonntag vor Paffett und Titelverte­idiger René Rast (Minden/Audi) gewann. Die ersten Drei lagen im Ziel keine 1,5 Sekunden auseinande­r. Am Samstag hatte der Spanier Daniel Juncadella seinen ersten Erfolg in der DTM gefeiert. Mercedes gelang damit ein weiterer Doppelsieg, Von den bisherigen zwölf Saisonrenn­en gewann Mercedes acht, BMW drei und Audi eines. Pascal Wehrlein aus Worndorf, auch im Zeichen des Sterns unterwegs, wurde erst Siebter, dann Vierter.

„Den Sieg habe ich schon beim Start verloren, als mich Paul überholt hat. Danach hat er das Rennen fehlerfrei zu Ende gefahren“, sagte Paffett nach dem Sonntagsre­nnen. Unzufriede­n war der 37-Jährige aber nicht: „Die Punkte gestern waren wichtig. Die machen den Unterschie­d zwischen Paul und mir.“

Im Qualifying sicherte sich Paffett am Sonntag die Pole, im Rennen musste er dann nur Di Resta den Vortritt lassen. Paffett hielt sich mit Attacken zurück, wohl wissend, dass ihm ein zweiter Platz hinter Di Resta, der am Samstag ohne Punkte geblieben war, reichte. Zudem wehrte er ganz cool die Attacken Rasts ab, der nach seinem Sieg in Zandvoort erneut ein starkes Ergebnis für Audi ablieferte.

„Ich will dem gesamten Team für die tolle Arbeit danken“, sagte Mercedes-Teamchef Ulrich Fritz bereits am Samstag. Vor dem ersten Rennen habe es „viele Fragezeich­en“gegeben, „was die Strecke und die Abstimmung betrifft. Dank des Einsatzes der Mannschaft konnten wir aus diesen Fragezeich­en Ausrufezei­chen machen.“

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